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Die Pandabär-Zwillinge Pit und Paule spielen in ihrem Gehege im Berliner Zoo.

© Britta Pedersen/dpa

Eine Bambustorte für Pit und Paule: Berlins Panda-Zwillinge feiern zweiten Geburtstag

Der Bären-Nachwuchs im Berliner Zoo wird zwei Jahre alt – und feiert mit Äpfeln und Süßkartoffeln. Pit und Paule wiegen inzwischen 65 Kilo.

Die Bärenbrüder Pit und Paule aus dem Berliner Zoo werden an diesem Dienstag zwei Jahre alt. „Zum Geburtstag gibt es eine Bambustorte, garniert mit Äpfeln und Süßkartoffeln“, sagte Sprecherin Katharina Sperling.

Bei ihrer Geburt wogen die Panda-Zwillinge Pit und Paule demnach gerade einmal so viel wie eine Tafel Schokolade, nun bringen sie jeweils stattliche rund 65 Kilo auf die Waage.

Die erste Panda-Geburt in einem deutschen Zoo am 31. August 2019 war eine Sensation. Pandas sind nicht nur Einzelgänger, sondern auch ausgesprochene Sex-Muffel. Nur an rund drei Tagen im Jahr besteht überhaupt Chance auf Nachwuchs.

In Berlin hatte es vorher nie geklappt. Und auch Panda-Männchen Jiao Qing erhörte zunächst nicht die Lockrufe von Panda-Dame Meng Meng. Sicherheitshalber half der Zoo im Jahr 2019 mit einer künstlichen Besamung nach.

Heute leben in der Hauptstadt deshalb die einzigen Großen Pandas in Deutschland - nun sind es also vier.

Offiziell erhielten die Bärenbrüder die chinesischen Namen Meng Yuan und Meng Xiang. Das bedeutet erfüllter Traum und ersehnter Traum. Doch die Tierpfleger haben die Sache in Berliner Tradition vereinfacht. Sie tauften die beiden Pit und Paule.

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Im März bangten Tierfreunde allerdings um Panda Pit. Er bekam vier Krampfanfälle in einer Woche - doch die Ursache wurde trotz Computertomografie nicht gefunden.

Paule kaut auf einem pappigen Stück seiner Geburtstagstorte herum.
Paule kaut auf einem pappigen Stück seiner Geburtstagstorte herum.

© John MacDougall/AFP

Die Bärenbrüder haben nur Kontakt zur Mutter. Papa Jiao Qing lebt in einem getrennten Gehege. Es sei auch in freier Wildbahn üblich, dass lediglich die Mütter für die Aufzucht der Jungen zuständig seien, erklärte Zoo-Sprecherin Sperling.

Ihre aktivste Zeit haben Pit und Paule demnach am Vormittag. „Ansonsten verbringen sie den Tag schlafend, fressend und spielend wahlweise draußen auf der Außenanlage oder drinnen in der kühlen Innenanlage“, sagte Sperling. (Tsp, dpa)

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