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Die übergroße Mona Lisa blickt auf die Straße an der East Side Gallery.

© Annette Riedl/dpa

East Side Gallery: Berlins Mona Lisa braucht schon ein Facelifting

Eine Maxi-Kopie von da Vincis Mona Lisa ziert die Brandwand eines Hotels in Friedrichshain - doch nach einem Tag müssen die Künstler noch einmal nachpinseln.

Wenn Künstler in Berlin eine Mona Lisa malen, muss sie natürlich größer sein als das Original im Louvre. Darum ziert die Maxi-Kopie des berühmten Porträts von Leonardo da Vinci (1452-1519) nun gleich eine große Wand - das Bildnis ist mehr als 16 Meter hoch und 11 Meter breit. Direkt gegenüber den bemalten Resten der Berliner Mauer (East Side Gallery) in Friedrichshain dürfte es der neuen Mona Lisa nicht an Aufmerksamkeit fehlen.

Dass das geheimnisvolle Lächeln seine Tücken hat, stellten aber auch die Berliner Maler fest. Die italienische Schönheit wirkte in der ersten Version ein wenig, als ob sie gerade einen Bonbon lutscht. Das Gerüst vor der überdimensionalen Dame wurde daher nach dem weitgehenden Abbau am Samstagmorgen schnell wieder für ein Facelifting hochgezogen: Die Künstler besserten eine Wange mit Farbe und Pinsel nach.

Das Berliner Künstlerkollektiv Die Dixons hat gemeinsam mit den Künstlern Tank, Weisse Seite und FIX77 das Porträt auf die Wand eines Hotels gemalt. Unter Weltniveau läuft dabei im Osten der Hauptstadt auch nichts - deshalb ist das 170 Quadratmeter große Bild jetzt als Rekordversuch für die größte Mona Lisa angemeldet. (dpa)

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