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Auf dem Oranienplatz wurde das Kurdische Frühlingsfest gefeiert - viele hielten keinen Abstand.

© privat

Drei mal so viele Teilnehmer wie angemeldet: Corona-Verstöße bei kurdischem Frühlingsfest am Berliner Oranienplatz

In Kreuzberg versammelten sich etwa 1200 Menschen und feierten zum Teil ohne Abstand. Polizei und Veranstalter riefen per Lautsprecher auf, Regeln einzuhalten.

Eigentlich waren nur 400 Menschen angemeldet, um am Sonntag an der Kundgebung zum kurdischen Frühlingsfest Newroz am Berliner Oranienplatz teilzunehmen. Tatsächlich kamen etwa 1200 - und damit drei mal so viele, hieß es von der Berliner Polizei. Viele der Teilnehmenden hielten sich dabei nicht an die Abstandsregeln und tanzten dicht an dicht.

Die Kundgebung war von 13 bis 19 Uhr angemeldet. Bereits gegen 15 Uhr sei die Lage jedoch so unübersichtlich gewesen, dass der Versammlungsleiter sie nicht mehr im Griff gehabt habe, sagte ein Einsatzleiter dem Tagesspiegel. Der Veranstalter habe sich an die Einsatzkräfte gewandt.

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Ein Wagen, den die Veranstalter als Bühne nutzten, wurde daraufhin zu einem abgesperrten Teil des Platzes gefahren - wohl, um Platz für die Menge zu schaffen. Wenig später riefen Polizei und Veranstalter per Lautsprecher dazu auf, die Corona-Maßnahmen einzuhalten.

Zunächst wollte die Einsatzleitung die Veranstaltung auflösen. Man sei sich aber nicht sicher gewesen, ob die Teilnehmenden die Aufforderung befolgen würden. Gegen 16.15 Uhr übernahm der Veranstalter die Auflösung dann selbst, sodass die Straße gegen 17 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Der Polizei war am Sonntag noch nicht bekannt, wie viele Verstöße festgestellt wurden. (Tsp)

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