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Viele Flieger starten nicht in Berlin zurzeit. Die Corona-Krise bringt eine Reiseflaute.

© Ralf Hirschberger/dpa

„Drastische Einbrüche“ wegen Corona: Drei Viertel weniger Fluggäste in Berlin

Das Amt für Statistik meldet „drastische Einbrüche“ bei den Passagieren um 3. Quartal. Auch Starts und Landungen sanken um 70 Prozent.

Nur noch rund 2,2 Millionen Menschen bestiegen eine Maschine in einen der beiden Berliner Flughäfen im dritten Quartal dieses Jahres. das sind 7,6 Millionen Passagiere weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Wegen Corona haben die Berliner das Reisen drastisch eingeschränkt - und der Flughafengesellschaft laut Amt für Statistik "drastische Einbrüche" beschert.

Wie das Amt weiter mitteilt, verringerten sich die Fluggastzahlen in Tegel um mehr als drei Viertel (-77,8 Prozent) auf 1,5 Millionen und die Zahl der Starts und Landungen um 70,0 Prozent.

Der Flughafen Schönefeld registrierte einen Rückgang um fast 2,4 Millionen Passagiere (-76,3 Prozent). Hier starteten und landeten 14.100 Flugzeuge weniger als im 3. Quartal 2019 (-59,8 Prozent).

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Überraschend stark ging auch die per Flugzeug beförderte Fracht im dritten Quartal zurück gegenüber dem Vorjahreszeitraum: um ein Drittel auf rund sechs Tonnen.

Berlins neuer Großflughafen BER ist am 31. Oktober eröffnet worden. Dessen Kapazitäten, die vor Beginn der Pandemie noch als zu gering für den wachsenden Flugverkehr eingeschätzt worden waren, sind infolge des Corona-bedingten Einbruchs des Luftverkehrs bei weitem nicht ausgelastet.

Deshalb rechnet der Betreiber in diesem Jahr mit einer Ausweitung seines Verluste. Diese waren im Herbst mit rund 260 Millionen Euro beziffert worden.

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