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Berlin gilt als grüne Stadt. Wie ihr Klima schonend gestaltet werden kann, diskutieren Experten in der Urania.

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Diskussion in der Urania: Wie Berlin das Stadtklima verbessern kann

Wie kann die Stadt klimaschonend gestaltet werden? Darüber diskutieren am Montag Politiker und Experten zusammen mit Senatorin Regine Günther.

Nach dem Streik für das Klima geht der Streit ums Klima gleich weiter. Denn an der immer heftiger geführten Debatte um die Verteilung der begrenzten Fläche der wachsenden Stadt hat die Frage, ob und wie Berlin das Stadtklima nachhaltig verbessern kann, einen gewichtigen Anteil.

Berlin gilt zwar mit seinen vielen Parks, Grünflächen und Wäldern als grüne Stadt. Was aber sind die Flächen, die am wichtigsten für das Stadtklima sind: die kleine Baulücke oder große Parks, Friedhöfe, Gartenanlagen und das Tempelhofer Feld? Und wie sollen sie geschützt und ausgebaut, vielleicht aber auch umgestaltet werden? Und muss Städtebau immer mit der Versiegelung von Flächen einhergehen?

Über eine klimaschonende Stadtgestaltung diskutieren Politiker und Experten am Montagabend auf Einladung des Tagesspiegels. Ab 20 Uhr wird dabei auch Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Regine Günther (Bündnis 90/Grüne) Auskunft über ihre Klimastrategie geben.

An der Podiumsdiskussion nehmen auch Fritz Reusswig vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sowie zwei Vertreter von großen Berliner Wohnungsbauunternehmen teil: Angelika Frommer, die bei der umstrittenen „Deutsche Wohnen“ für das Grünflächenmanagement verantwortlich ist, sowie Ingo Malter, Geschäftsführer des Unternehmens „Stadt und Land“. Sie sollen berichten, ob und wie der wegen steigender Mieten dringend benötigte Wohnungsbau mit den Klimazielen des rot-rot-grünen Berliner Senats vereinbar ist.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Stadt im Wandel – Berlin im Gespräch“, die der Tagesspiegel gemeinsam mit Architektenkammer und Urania organisiert. Den Abend moderiert Robert Ide, Geschäftsführender Redakteur beim Tagesspiegel. Der Eintritt in der Urania (An der Urania 17, U-Bahnhof Wittenbergplatz) ist frei. (Tsp)

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