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Das Impfzentrum Tegel ist ab dem 1. Juni 2022 dauerhaft geschlossen.

© picture alliance/dpa/dpa-pool

Diebstähle und vereinzelt Körperverletzung: Mehr als 100 Straftaten in Berliner Impfzentren

In den Berliner Impfzentren kam es innerhalb der Öffungszeiträume zu mehreren Polizeieinsätzen. Mehr als 100 Straftaten wurden verübt.

In den Berliner Impfzentren hat es bislang mehr als 100 Straftaten gegeben. Das teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Ermittler dokumentierten demnach Fälle von gestohlenen Mobiltelefonen, Geldbörsen sowie Kleidungsstücken zum Beispiel in den Impfzentren am früheren Flughafen Tegel, am Velodrom oder am Erika-Heß-Eisstadion. Insgesamt seien an diesen drei Standorten 59 Straftaten im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 24. Mai dieses Jahres erfasst worden.

26 Straftaten wurden laut Polizei rund um das Impfzentrum Messe Berlin registriert. Darunter waren unter anderem entwendetes Bargeld und Ausweisdokumente, vier Verkehrsunfälle mit Sachschaden sowie eine Körperverletzung.

Bei den Impfzentren Arena Berlin und Linden-Center (insgesamt 28 Straftaten) habe es den Großteil der Taten im Zeitraum 1. April 2021 bis 31. März 2022 jeweils im Umfeld gegeben. „Es kam aufgrund der Menschenmengen und Vielzahl an Fahrzeugen [...] zu Nötigungen, Beleidigungen und (wechselseitigen) Körperverletzungen in geringer Anzahl“, teilte die Polizei weiter mit.

In einem Fall sei zudem ein Mitarbeiterschrank aufgebrochen worden, und es habe zehn weitere Diebstahls-/Unterschlagungstaten gegeben, bei denen zum Beispiel zwei Personalausweise, drei Geldbörsen oder zwei Fahrräder entwendet worden seien.

Vier Straftaten wurden im Impfzentrum Tempelhofer Damm im Zeitraum März bis Mai vergangenen Jahres erfasst. Darunter waren demnach Leistungsbetrug, Sachbeschädigung, Unterschlagung und eine entwendete Spendenbox.

Eine abschließende Aussage über die jeweiligen Tatmotive könne noch nicht getroffen werden, erklärte die Polizei. „Aufgrund der erlangten Beute kann bei einigen Eigentumsdelikten von einer klassischen Bereicherungsabsicht ausgegangen werden.“ (dpa)

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