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Gutes Sternzeichen. Katharina Kreuschner vom Kinderhospiz der Stephanus-Stiftung in Weißensee freut sich über die Hilfe vom Tagesspiegel-Spendenverein.

© Stefan Weger

Die Folgen der Pandemie lindern: Die 29. Tagesspiegel-Spendenaktion „Menschen helfen!“ läuft

Schüler, Senioren, Obdachlose: Die Tagesspiegel-Spendenaktion unterstützt in 42 Projekten jene, die in der Krise besonders leiden. Es geht auch um Klimaschutz.

Die Zeiten sind herausfordernd. Zuhause sollten immer ausreichend Selbsttests und Masken vorrätig sein, und beim Rausgehen das Handy nicht vergessen, wegen des Impfzertifikats. Die ein oder andere Covid-Quarantäne ist schon tapfer überstanden – häusliche Nähe kann ja auch schön sein –, und endlich ist auch der Booster-Impftermin erkämpft. Der Alltag in der Corona-Pandemie ist immer wieder eine Prüfung – auch dann, wenn man seinen Alltag ganz herkömmlich und eigenständig leben kann.

Wie hart ist das alles erst für Menschen, die ganz allein sind? Für Menschen, die kein eigenes Zuhause haben und auf der Straße leben? Für Menschen, die schwerkrank sind, die ihr Kind oder ein Elternteil an eine schwere Erkrankung wie Covid-19 verloren haben?

Für Menschen, die es schwerer haben als die meisten, ist der Tagesspiegel schon seit fast 30 Jahren da. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit zeigen Redaktion, Verlag und vor allem die Tagesspiegel-Leser besonderes bürgerschaftliches Engagement – mit der bundesweit einmaligen Spendenaktion: „Menschen helfen!“. Auch bei der diesjährigen 29. Runde haben sich zunächst Vereine, Ehrenamtsinitiativen, Projekte und gemeinnützige Gesellschaften bei uns um Aufnahme bei „Menschen helfen!“ 2021/22 beworben.

Unsere Spendenjury aus Mitarbeiter:innen des Hauses hat sie alle geprüft, und besonders überzeugende, gefährdete oder innovative Projekte ausgewählt. Insgesamt haben es 42 in den Kreis jener Projekte geschafft, für die wir jetzt unsere Leser:innen um Spenden bitten, um diese dann je nach Bedarf verteilen zu können.

Gegen Bildungslücken - und für medizinische Versorgung

Wie immer bei „Menschen helfen!“ möchten wir nicht allein über Missstände und Nöte schreiben, sondern dank unseres extra dafür begründeten Spendenvereins selber zupacken, wo es Not tut. Und wie immer legen wir zum Ende eines Jahres den Fokus auf jene Problemlagen, über die wir im Laufe des Jahres vermehrt berichten mussten. Um dann konstruktiv helfen zu können.

So liegt auf der Hand, dass eines unser Schwerpunktthemen bei der Weihnachtsspendenaktion in diesem Jahr die Linderung der Folgen der Corona-Pandemie ist. Wir wollen beispielsweise die Schülerpaten Berlin e.V. unterstützen, damit deren Ehrenamtliche Schüler:innen mit Bildungslücken infolge des Homeschoolings Nachhilfe geben können.

Wir wollen dem Seniorenzentrum im brandenburgischen Bestensee dabei helfen, alten Menschen, die sich auf ihren Zimmern teilweise sehr alleine und belastet fühlen, mehr Abwechslung ins Leben zu bringen. Wir wollen dem Hilfsverein „Neuhland“ ermöglichen, dass sich die betreuten suizidgefährdeten Jugendlichen, denen die Pandemie mit ihren Härten noch mehr zusetzt, in ihrem Ersatzzuhause wohler fühlen.

Obdachlose Menschen liegen den Leser:innen des Tagesspiegels seit Beginn der Spendenaktion am Herzen. So ist es nur folgerichtig, dass wir in Zeiten der Gentrifizierung und der knappen Wohnungen für die Initiative Malteser Migranten Medizin, die sich um Menschen ohne Krankenversicherung kümmert, um Spenden bitten. Auch das Caritas-Arztmobil haben wir wieder aufgenommen. Die Ehrenamtlichen in der Obdachlosenarbeit werden diesen Winter wieder stark gefragt sein.

Klimawandel: Auch ein Aufforstungsprojekt wird unterstützt

Ein alle Generationen bewegendes Thema in diesem Jahr: der Klimawandel. Es sieht danach aus, dass die globale Erwärmung weit über den angepeilten 1,5 Grad liegen wird, mit unabsehbaren Folgen für die Weltgemeinschaft. Seen, Dorfteiche und Flüsse auch in Brandenburg trocknen bereits aus, Bäume in Berlin sterben ab. Auch einige der Migranten und Flüchtlinge, die Berlin erreichen, fliehen vor Dürre und Hunger.

Daher hat der Tagesspiegel-Spendenverein entschieden, bei der 29. Runde von „Menschen helfen!“ gemeinsam mit seinem traditionellen Kooperationspartner für Auslandsprojekte, der Deutschen Welthungerhilfe, ein Aufforstungsprojekt in Haiti, in der Dominikanischen Republik und in Kuba zu unterstützen. Weiter wollen wir das Ankommen und die Integration in Berlin und Brandenburg von Menschen aus Afghanistan unterstützen, wie auch Fluchtursachen in ihrem Herkunftsland bekämpfen helfen.

Der größte Teil hilft Menschen in Berlin

Der überwiegende Teil aller 42 Spendenprojekte kommt indes Menschen in Berlin zugute, denen es schlecht geht. Weil sie unter Missbrauch und Schicksalsschlägen leiden, weil sie, anderes als andere, einfach einen schlechten Start ins Leben hatten.

Nun hoffen wir auf Sie, liebe Leserinnen und Leser. Wir bitten um ihre Spenden, ganz gleich, wie groß sie sind, denn jede Gabe hilft. Wenn wir im neuen Jahr Kassensturz machen, werden wir, wie es sich bei unserer traditionellen Spendenaktion bezahlt gemacht hat, die Gelder so verteilen, wie sie am effektivsten helfen. Und wir hoffen, dass die Corona-Lage es zulässt, das wir wieder einmal, wie vor der Pandemie, zu einer Spendenübergabefeier ins Verlagsgebäude einladen.

Und so können Sie spenden: Das Spendenkonto: Empfänger: Spendenaktion Der Tagesspiegel e.V., Verwendungszweck: „Menschen helfen!“, Berliner Sparkasse BIC: BELADEBE, IBAN: DE43 1005 0000 0250 0309 42, Bitte Namen und Anschrift für den Spendenbeleg notieren. Auch Online-Banking ist möglich.

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