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Eine unscheinbare Tür. Doch wer logiert im zweiten Stock?

© Lars von Törne

Der Tagesspiegel-Adventskalender: Die achte Tür ist zunächst unscheinbar

Bis zum 24. Dezember öffnen wir täglich Berliner Türen - und berichten, was sich dahinter befindet. Nummer acht verbirgt einen geheimnisvollen Mieter.

Es ist eine Bürotür, wie es sie zu tausenden in Berlin gibt. Und doch ist dieser Eingang in der Markgrafenstraße besonders, denn die Mieter hier sind nicht ganz gewöhnlich. Die Geschäftsstelle der Füchse Berlin hat hier ihren Sitz, doch viel prominenter als die Handballer sind die Nutzer der Etage darüber.

Apple betreibt hier sein Büro in der Hauptstadt. Die Adresse am Gendarmenmarkt ist standesgemäß für den wertvollsten Konzern der Welt. Und doch ist Apple ziemlich versteckt. Kein Logo findet sich auf der Tafel der Mieter, nur ein kleines Namensschild an der Klingel weist überhaupt auf die Existenz hin. Das verleitet zu Spekulationen. In dem „mysteriösen Geheimbüro“ werde das streng geheime Apple-Auto entwickelt, berichteten mehrere Medien. Apple hat sich nie offiziell dazu geäußert, was am Gendarmenmarkt tatsächlich stattfindet.

Das Innere ist allerdings unscheinbar: Es gibt nüchterne Büros und Konferenzräume. Genauso unspektakulär sind die Aktivitäten nach Informationen des Tagesspiegels. Apple nutzt es primär für Treffen mit Kunden oder auch mal Politikern. Das Auto der Zukunft wird hier eher nicht erfunden.

Berlin als Adventskalender: Wo führt eigentlich diese kleine schwarze Tür unterhalb des Humboldt Forums hin? Unscheinbar liegt sie im alten Mauerwerk direkt über der Wasseroberfläche am Spreekanal, über ihr wächst gerade der Neubau des Berliner Schlosses in die Höhe. Was sich hinter diesem Eingang verbirgt, erzählen wir an einem der kommenden 24 Tage, wie auch die Geschichten hinter 23 anderen Berliner Türen. In diesem Sinne laden wir Sie zu einer Entdeckungsreise durch Berlin ein und wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit.

Türchen Nummer eins führte bereits nach Schöneberg, die zweite Tür erzählt von alten Zeiten und die dritte vom Untergrund. Die vierte Tür ist ein geheimer Übergabeort, um die fünfte "kommste nicht drumrum" und die sechste bringt das Glück. Hinter der Sieben aber steppt der Berliner Bär.

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