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"Lang lebe das Klima"· steht auf dem Transparent eines Demonstranten, der mit vielen weiteren Klimaschützern über die Oberbaumbrücke geht.

© Annette Riedl/ dpa

Demo für Klimaschutz in Berlin: Fridays for Future protestieren in Kreuzberg

Am Freitagnachmittag haben die Aktivisten für besseren Klimaschutz demonstriert. Sie fordern die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze sowie Klimaneutralität.

Die Aktivisten der Bewegung Fridays for Future Berlin haben 100 Tage vor der Bundestagswahl ihre wöchentlichen Klimastreiks wieder aufgenommen. Mehrere hundert Menschen demonstrierten am Freitagnachmittag in Berlin-Kreuzberg für mehr Klimaschutz.

Bei der sogenannten Laufdemo, an der sich auch die IG Metall und das Aktionsbündnis Antirassismus beteiligten, zogen sie unter dem Motto „Wir sind das #Aufbruchsklima! Für einen sozial-ökologischen Systemwandel!“ von der Oberbaumbrücke aus in Richtung Mariannenplatz.

Zentrale Forderungen waren die sozial gerechte Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze bei der globalen Erwärmung sowie Klimaneutralität in Deutschland bis 2035 und in Berlin bis 2030. Auf zahlreichen Plakaten waren Botschaften zu lesen wie „Verkehrswende jetzt!“, „Lang lebe das Klima“ oder „Kurzstreckenflüge nur für Insekten“.

Am Freitag gab es im Rahmen eines bundesweiten Aktionstags der Klimagerechtigkeitsbewegung Demonstrationen in zahlreichen Städten. In Berlin soll es sie nach der coronabedingten Unterbrechung wieder regelmäßig geben.

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Carla Reemtsma von Fridays for Future Berlin kritisierte, die Politik handle nicht, obwohl klar sei, was getan werden müsse. Das gelte in der Klimakrise, bei der Pflege oder der Aufklärung rassistischer und rechtsextremistischer Vorfälle. Die Pläne und Ideen seien da, die Zeit der Umsetzung sei gekommen. Laut dem Aktionsbündnis Antirassismus sind der Kampf für Klimaschutz und gegen Rassismus zwei Seiten einer Medaille im Kampf gegen ein unsolidarisches System.

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Nach Angaben der Berliner Polizei waren zu der Demonstration 200 Teilnehmer angemeldet. Carla Reemtsma sagte, eine genaue Zahl, wie viele es tatsächlich geworden seien, könne sie nicht nennen. Es seien aber mehrere Hundert gewesen. Laut einem Polizeisprecher ist es bis zum Erreichen des Mariannenplatzes zu keinen Zwischenfällen gekommen. (dpa)

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