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Das Empfangsgebäude des Cleantech-Parks in Marzahn.

© Wista Management GmbH

Cleantech-Park in Berlin-Marzahn: 600 neue Arbeitsplätze nach jahrelanger Flaute — wenn alles klappt

Noch immer steht der Cleantech-Park in Marzahn weitgehend leer. Die Wista verhandelt nun mit drei Unternehmen über eine Ansiedlung. Eines ist schon bekannt.

Es tut sich etwas beim Thema Cleantech-Park in Marzahn. Mit drei Unternehmen wird derzeit konkret über eine Ansiedlung auf Berlins größtem Industriegebiet verhandelt, erklärt Tino Schopf, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Roman-Francesco Rogat. Das 90 Hektar große Areal ist für große produzierende Industriebetriebe gedacht.

Das wäre eine Kehrtwende in der bis jetzt eher trägen Geschichte des Cleantech-Parks. Seit 2016 — als das Areal zur Vermarktung bereit stand — hat sich dort bisher erst ein Unternehmen angesiedelt, die Swissbit AG, ein Hersteller von Speichermedien für Industrieanwendungen.

Die drei Unternehmen, mit denen verhandelt würde, könnten 600 Arbeitsplätze in Marzahn schaffen. „Alle Unternehmen entsprechen dem Profil des Cleantech Business Park Marzahn“, erklärte Schopf. Das Profil umfasst die Bereiche "umweltfreundliche Energien und Energiespeicherung, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Wasserwirtschaft, Rohstoff- und Materialeffizienz und grüne Chemie".

Um welche Unternehmen es sich handelt, ließ Schopf offen. Der Industriepark wird von der landeseigenen Wista Management GmbH vermarktet, die ihren Hauptsitz in Adlershof hat.

Im vergangenen Jahr hatte ein internationales Konsortium unter Führung des Blei-Akku-Herstellers BAE Batterien aus Oberschöneweide eine mögliche Ansiedlung im Business-Park angekündigt. Das Konsortium will auf dem Areal an der Bitterfelder Straße stationäre Energiespeicher herstellen. 39 Millionen Euro könnten die Partner investieren und bis zu 380 Jobs schaffen.

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Die beabsichtigte Flächenvergabe an die Unternehmen sei bereits im Unterausschuss Vermögensverwaltung des Abgeordnetenhauses angemeldet worden, erklärte Schopf. „Derzeit werden für alle drei Unternehmen die Bebauungskonzepte konkret ausgearbeitet und abgestimmt“.

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