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Prominent gespielt. Die Pokerrunde um Gastgeber Niki Lauda.

© dpa

Charity-Event in der Spielbank Berlin: Promis pokern für die Wohlfahrt

Ex-Rennfahrer Niki Lauda bat die Promis an den Pokertisch. Das Siegerpreisgeld von 10.000 Euro ging an ein Kinderhospiz in Hamburg.

Es ist ein schöner Donnerstagabend für neun ausgewählte deutsche A- bis C-Promis. Sie sind eingeladen zu einem Pokerturnier in der Spielbank Berlin. 50 000 Euro liegen im Jackpot, den die Gewinner einer karitativen Organisation ihrer Wahl spenden sollen. Schirmherr der Veranstaltung ist der ehemalige Rennfahrer Niki Lauda.

Er sei vor allem für die Fotos hier, gibt Lauda zu. Auf denen ist dann seine Kappe mit einem Sponsor zu sehen, der Gesellschafter der Spielbank ist. Mit dem Glücksspiel hat Lauda aber nicht viel am Hut: „Ich kann gar nicht pokern!“. Die vielen Fotografen zerren ihn vor einen Weihnachtsbaum: „Ich bin doch kein Christkind“, ruft Lauda unwillig.

"Ich geh All in"

Am Tisch fliegen derweil Karten, Chips, und es fließt Alkohol: Waldemar Hartmann bestellt statt Weißbier Wodka Tonic, Ralf Zacherl Gin Tonic, Katy Karrenbauer Weinschorle. Zwischendurch wechseln die Kartengeber: Eine junge Frau übernimmt. „Jetzt geht die Sonne auf!“, ruft Hartmann, „ich geh All in!“, Andreas Lanninger, ein Bar-Inhaber.

Einer nach dem anderen muss den Tisch verlassen. So auch Robert Harting. Enttäuscht tröstet er sich am Buffet mit einer Currywurst. „Bei so einem unprofessionellen Tisch kommt es nur auf Glück an.“ Drei Schauspieler bleiben übrig, unter anderem Katy Karrenbauer: „Jetzt wird es krisselig!“

Mittlerweile besetzen Kameramänner die frei gewordenen Sessel. Karrenbauer verliert die Nerven, Winfried Glatzeder gewinnt. Der ‚Belmondo des Ostens‘, wie er in der DDR genannt wurde. Er habe heute zum ersten Mal gepokert, sagt Glatzeder: „Ich kann Dinge voraussehen.“ Sein Siegerpreisgeld von 10 000 Euro spendet er einem Kinderhospiz in Hamburg. Zum Schluss verabschieden sich die Prominenten: Eine kleine Gruppe trinkt weiter. Auf den schönen Abend.

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