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Sigrid Nikutta, bei einem Pressetermin der BVG zum Ausbau der U5, hat früher AC/DC gehört.

© Paul Zinken/dpa

BVG-Chefin Nikutta über Musik: „Eine gewaltige Klangvielfalt“

Sigrid Nikutta wohnt in Marzahn-Hellersdorf, hört gerne Musik - und was sind ihre Tipps für die Fête de la Musique?

Sigrid Nikutta, 50, ist seit Oktober 2010 Chefin der BVG und wohnt mit Ehemann Christoph Mönnikes und ihren fünf Kindern in Biesdorf. Sie ist promovierte Psychologin. Wir haben sie nach ihren musikalischen Vorlieben gefragt.

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Frau Nikutta, jeder kennt den „Highway to Hellersdorf“: Stehen Sie auf AC/DC?

Natürlich habe ich auch AC/DC gehört und nach ihrer Musik abgerockt. Mehr noch war und bin ich Fan von Udo Lindenberg. Seit wir gemeinsam mit ihm tatsächlich den Sonderzug nach Pankow gefahren sind, umso mehr!

Wonach klingt Marzahn-Hellersdorf?

Bunt und vielfältig – wie unser Bezirk! Je nachdem, wo man ist, hört man zum Beispiel die ganz speziellen Geräusche, die S-, U-, Straßenbahnen und Busse machen. Das Klappen von Autotüren, Klingeln von Fahrrädern und Brummen der Lkws. Kinderlachen, Kirchenglocken, das Rauschen der Bäume oder Musik, von einem Balkon, in einem Park, aus einem Einkaufszentrum. Eine gewaltige Klangvielfalt! Manchmal auch nervend, aber für mich meist schön.

Wo dürfte es ruhig mal etwas harmonischer im Bezirk zugehen?

Harmonie hat nichts mit einem bestimmten Ort zu tun. Harmonie geht immer von uns aus. Ein respektvolles, tolerantes Miteinander, egal welche Hautfarbe wir haben, egal wo wir geboren sind, egal an was wir glauben und wen wir lieben, ist die Basis für jede harmonische Nachbarschaft. Ich bin stolz, dass wir hier in Marzahn-Hellersdorf dies im Großen und Ganzen schon leben.

Was empfehlen Sie Ihren Nachbarn bei der Fête?

Das ist ein wunderbares und vielseitiges Programm. Es ist toll, dass eigentlich für jeden was dabei ist. Also, liebe Nachbarn, freuen wir uns auf ein buntes und fröhliches Fest. Ich empfehle euch, möglichst viele dieser großartigen Künstler live zu sehen.

Auch hier ist der längste Tag irgendwann zu Ende. Wäre nicht der Berlkönig ideal für den Heimweg?
Am einfachsten und günstigsten (für die Umwelt und Ihr Portemonnaie) ist es, Busse und Bahnen der BVG oder der S-Bahn zu nehmen. Oder das Fahrrad oder zu Fuß gehen … Dazu passt der Berlkönig als Ergänzung. So wie wir uns selbstverständlich seit Generationen Busse und Bahnen teilen, werden wir dazu übergehen, das wachsende Angebot an Ride-Sharing-Varianten zu nutzen, wenn es uns im gewünschten Verhältnis von Komfort und Schnelligkeit effektiv und sicher ans Ziel bringt. Noch sind wir in der Testphase, aber ich bin zuversichtlich, dass wir in Zukunft das Gebiet ausweiten können.

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