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Kränze liegen in der Nähe des Reichstagsgebäudes in Berlin an einer Gedenkstätte für Maueropfer.

© Rainer Jensen/DPA

Bundespräsident spricht bei Gedenkveranstaltung: Wie in Berlin an den 60. Jahrestag des Mauerbaus erinnert wird

Am Freitag wird in Berlin und Brandenburg der Opfer der Deutschen Teilung gedacht. Am Samstag erinnert auch der Tagesspiegel an die Mauer mit einem Filmabend.

Bei der Zentralen Gedenkfeier an der Gedenkstätte Berliner Mauer (Bernauer Straße 4, Mitte) sprechen am Freitag um 10 Uhr Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller sowie die Zeitzeuginnen Brigitta Heinrich und Renate Werwigk-Schneider vor 120 geladenen Gästen. Gemeinsam mit dem Bundesvorsitzenden der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft, Dieter Dombrowski, sollen im Anschluss Kränze am Denkmal für die Maueropfer niedergelegt werden.

Eine Ökumenische Andacht findet im Anschluss um 12 Uhr in der Kapelle der Versöhnung daneben statt. Sie wird gestaltet von Berlins evangelischem Bischof Christian Stäblein, dem katholischen Erzbischof Heiner Koch sowie Gemeindepfarrer Thomas Jeutner.

Die Gedenkfeier des Landes Brandenburg findet in der Gemeinde Hohen Neuendorf am nord-westlichen Berliner Stadtrand (Glienicker Straße 14a) statt. Landtag und Landesregierung gedenken gemeinsam mit Vertretern des Abgeordnetenhauses und des Senats von Berlin den Maueropfern. Es spricht Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke, erwartet werden unter anderem Ministerpräsident Dietmar Woidke sowie Michael Müller.

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Um 18 Uhr erinnern Reinickendorfer und Pankower CDU gemeinsam am Gedenkkreuz an den „Siebenbrücken“ in der Klemkestraße zwischen Reinickendorf und Pankow – wo einst der 20-jährige Horst Frank auf seiner Flucht erschossen wurde – an die Opfer von Mauer und Teilung.

Aus Anlass des 60. Jahrestags des Mauerbaus lädt der Tagesspiegel zum Filmabend an historischem Ort: Am Sonnabend ab 19.30 Uhr wird der Film „Ballon“ von Bully Herbig auf dem Hof der ehemaligen Stasi-Zentrale in Lichtenberg gezeigt (Ruschestraße 103). Nach der Vorführung gibt es eine Diskussion mit Ballonflüchtling Günter Wetzel sowie Daniela Münkel, Expertin des Stasi-Unterlagen-Archivs, über Fluchten über die Grenze hinweg. Am Sonnabendnachmittag startet bereits ein Kinderprogramm des MachMit-Museums, zudem gibt es Führungen durch das Stasi-Archiv.

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