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Brandenburger Tor: Schönheitscheck für die Quadriga

Bis zum 2. November überprüfen Experten das Kunstdenkmal auf dem Brandenburger Tor auf Mängel. Vor allem durch Witterung und Umwelteinflüsse muss die Quadriga ständig restauriert werden.

Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor in Berlin-Mitte wird ab heute (25. Oktober) bis zum 2. November von Experten einem Schönheitscheck unterzogen. Das Kunstdenkmal sei Witterungs- und Umwelteinflüssen direkt ausgesetzt und müsse deshalb regelmäßig gewartet werden, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Die gemeinsam mit dem Landesdenkmalamt durchgeführten Inspektionen erfassen Schäden und verbinden eine Oberflächenreinigung mit Wartungsarbeiten. Eine Dokumentation erfasst dabei alle im Vergleich zur vorangegangenen Inspektion festgestellten Veränderungen am Objekt in schriftlicher, fotografischer und kartografischer Form.

Die originale Quadriga wurde den Angaben zufolge 1945 durch Kriegseinwirkungen vollständig zerstört. Die verbliebenen Reste sind dann 1950, bis auf wenige Einzelteile, abgeräumt und verschrottet worden. Unter Verwendung der originalen Formen konnte die Quadriga 1958 in Kopie als Kupfertreibarbeit durch die Berliner Bildgießerei Noack wieder hergestellt werden. Nach der turbulenten Silvesternacht 1989/90, in der die Quadriga durch auf dem Dach des Brandenburger Tores feiernde Menschen stark beschädigt wurde, wurde sie in der Werkstatt des Museums für Verkehr und Technik instand gesetzt und 1991 wieder aufgestellt. Als das gesamte Brandenburger Tor zwischen 2000 und 2002 umfangreich restauriert wurde, wurden auch zwischenzeitlich aufgebrochene Metallverbindungen an der Quadriga repariert. (dapd)

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