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Die Blaualgenkonzentration im Tegeler See sei zu hoch - dies könne Badegäste gefährden.

© Britta Petersen/dpa

Blaualgen in Berliner Gewässern: Im Tegeler See ist das Baden ab sofort verboten

Die Blaualgentoxine können für Badegäste gefährlich sein. Die Konzentration ist nun so hoch, dass das Landesamt für Gesundheit ein Badeverbot verhängt hat.

Aus Sorge vor Blaualgen ist für die Badestellen am Tegeler See ein vorsorgliches Badeverbot ausgesprochen worden. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am Montag mit.

Das Verbot gelte bis zum Vorliegen neuer Untersuchungsergebnisse. Bisher sei die höchste Konzentration von Blaualgentoxinen in im Spülsaum angeschwemmten Pflanzenteilen nachgewiesen worden. Nun würden an den Badestellen die Pflanzenreste, zu denen Kontakt unbedingt vermieden werden soll, sicherheitshalber entfernt.

Erst in der vergangenen Woche sprach das Lageso eine vorsorgliche Warnung für den Tegeler See aus. Zuvor sei ein Hund kurz nach dem Aufenthalt im Wasser „wahrscheinlich“ an einer Vergiftung mit Blaualgentoxinen gestorben, hieß es zudem am vergangenen Donnerstag vom Bezirksamt Reinickendorf.

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Ein zweiter Hund, der am Uferbereich spielte, habe starke Vergiftungssymptome gezeigt.(dpa)

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