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Das neue Schuljahr in Berlin beginnt.

© Monika Skolimowska,dpa

Bildung in Berlin: Das Schuljahr in Zahlen

Am Montag beginnt das Schuljahr. Einiges ändert sich. Das liegt nicht nur am Lehrermangel.

SCHÜLER UND LEHRER

Am 25. August werden in Berlin 33900 Erstklässler eingeschult. Insgesamt hat Berlin dann fast 360000 Schüler an allgemeinbildenden Schulen, darunter rund 37000 an freien Schulen. Hinzu kommen noch 87000 Berufsschüler. Die Zahl der Lehrkräfte steigt zum neuen Schuljahr von 33090 auf 33960. Darunter sind 2700 Referendare. Auch die Zahl der Erzieher an Grundschulen wächst – von 4840 auf 4940.

MEHR SPRACHEN

Die Anzahl der Schulen, die Türkisch für muttersprachliche Kinder anbieten, verdoppelt sich von 21 auf 45. Erstmals sind auch Schulen in Spandau und Reinickendorf dabei. Diese Arbeitsgemeinschaften sind gedacht als Alternative zum umstrittenen Konsulatsunterricht der Türkei. Ausgebaut wird auch das Angebot „Herkunftssprache Arabisch“, das es bisher an vier Grundschulen gibt. Zwei Grundschulen kommen hinzu. Zudem beginnt eine neue Staatliche Europaschule in Kreuzberg an der Lemgo-Grundschule. Mit der Albrecht-von-Graefe-Schule und dem Robert- Koch-Gymnasium soll ein neuer Europaschulcampus für die Partnersprache Spanisch entstehen.

PROGRAMMIEREN AB KLASSE 3

In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS werden bis Ende Dezember weitere 60 Lehrkräfte zum „Roberta-Teacher“ ausgebildet, die ab der dritten Klasse Programmierungen mithilfe eines Mini-Computers und einer offenen Programmiersoftware im Unterricht umsetzen wollen. Aufgrund der großen Nachfrage werden 2019 weitere 50 Lehrkräfte geschult werden.

FAHRTEN NACH YAD VASHEM

Zahlreiche Fortbildungsformate für Lehrkräfte zu den Themen Demokratiebildung, Prävention gegen Mobbing, Gewalt und Antisemitismus sind geplant. Im Oktober 2018 reist erstmals eine Gruppe von 20 Lehrkräften zur Gedenkstätte Yad Vashem.

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