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Der Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin-Neukölln.

© Tsp/Kai-Uwe Heinrich

Umweltschutz in Berlin: Wochenmarkt am Maybachufer soll plastikfrei werden

Wer auf dem Wochenmarkt einkauft, erhält die Ware meist in Plastikverpackungen und -tüten. Das Neuköllner Bezirksamt will das ändern. 

Die Neuköllner Bezirksamtsinitiative „Schön wie wir“ erreicht die Märkte. Auf dem Wochenmarkt am Maybachufer fand am Dienstag der zweite plastikfreie Aktionstag statt. Dabei hat das Bezirksamt gemeinsam mit dem Träger Yeşil Çember mit mehreren Marktbetreiber:innen darüber gesprochen, wie sie auf Plastik verzichten können und was dazu nötig ist. 

Wer etwa Obst und Gemüse kauft, erhält die Ware zumeist in dünnen Plastiktüten. Auch andere Waren sind fast ausschließlich in Plastik verpackt. Laut Bezirksamt sind drei Marktbetreiber:innen am Maybachufer bereits plastikfrei: So verkaufe eine Markthändlerin ihre Pasten in Gläsern statt Plastikbüchsen, auch zwei Gemüsehändler hätten keine Plastiktüten mehr.

[Dieser Text stammt aus dem Neukölln-Newsletter vom Tagesspiegel. Den kompletten Newsletter gibt es kostenlos unter leute.tagesspiegel.de]

Ziel der Aktionstage ist es, dass nach und nach alle Stände auf plastikfreie Verpackungen umsteigen und der Wochenmarkt mittelfristig komplett plastikfrei wird. Dazu sei man auch mit dem Marktbetreiber im Gespräch, sagte Bezirksamtssprecher Christian Berg. 

Der Name des Trägers Yeşil Çember steht für „grüner Kreis“. Die Organisation sensibilisiert seit über zehn Jahren deutschlandweit türkischsprachige Menschen für Nachhaltigkeitsthemen und den ökologischen Wandel.

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