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Neun Tage lang kämpfen 256 Teilnehmer um den Meistertitel.

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Deutsche Senioren-Meisterschaft in Spandau: Zug für Zug zum Titel

256 Akteure kämpfen neun Tage lang im Holiday Inn in Siemensstadt um die Quadriga.

Im Holiday Inn-Hotel am Rohrdamm in Siemensstadt sind am Dienstag die 29. Deutschen Schach Senioren-Einzelmeisterschaften eröffnet worden. Bis zum Mittwoch kommender Woche kämpfen 256 Teilnehmer (Männer ab 60 Jahren, Frauen ab 55 Jahren) aus allen Teilen Deutschlands in 1152 Partien um den Titel. Zu den Favoriten zählt neben dem Vorjahressieger Boris Khanukov aus Wuppertal diesmal auch der Berliner Großmeister Jakob Meister vom SK Zehlendorf. Daneben treten zahlreiche weitere, internationale Titelträger an, berichtete Hauptschiedsrichter Martin Sebastian. Er ist Präsídent des ausrichtenden Vereins Kultur und Sport Berlin, der nicht nur das Schachspiel als Kulturgut versteht, sondern auch über das Spiel hinaus Kulturveranstaltungen organisiert.

Gabriele Fliegel durfte den ersten Zug für Großmeister Jakob Meister machen.
Gabriele Fliegel durfte den ersten Zug für Großmeister Jakob Meister machen.

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Begrüßt wurden die Teilnehmer von Gabriele Fliegel, der Vorsitzenden des Wirtschaftshofes, einer Vereinigung von Spandauer Geschäftsleuten. Sie nutzte die Gelegenheit, um für die Attraktionen des Bezirks zu werben. Im Foyer werden handsignierte Großfotos der Künstlerin Christiane Köhne gezeigt, die auch zugunsten der Aktion „Schach für Kids“ erworben werden können.

Bald wird die Quadriga eine weitere Namensplakette zieren.
Bald wird die Quadriga eine weitere Namensplakette zieren.

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Auf die Spieler und ihre Begleitung wartet während der neuntägigen Veranstaltung auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Am Sonnabendnachmittag gibt es außerdem die Deutsche Senioren-Blitzeinzelmeisterschaft, bei der das Spiel nur fünf Minuten dauern darf, so Hauptturnierleiter Gerhard Meiwald. Bei den regulären Spielen haben die Teilnehmer dagegen 90 Minuten für die ersten 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie. Am 16. August um 17 Uhr wird dann der neue Meister gekürt. Sein Name ziert dann ein neues Messingplättchen am „Siegerpokal“ in Form einer Quadriga.

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