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Wächst und wächst - die Wasserstadt: Hier das neue Hochhaus neben der Wasserstadtbrücke.

© André Görke

16 Stockwerke im Berliner Neubauviertel: Spandau baut und baut - Richtfest am Havelufer

In der Wasserstadt Spandau entstehen tausende Wohnungen - und dieser Turm am Flussufer. Hier die Infos zum neuem Fertigstellungstermin und Kieznöten

Im Norden von Berlin-Spandau drehen sich die Baukräne. Dort entstehen in den nächsten Jahren Wohnungen für 20.000 Leute, vom Carossa-Quartier bis zum 2,4-Milliarden-Projekt Insel Gartenfeld.

Allein in der Wasserstadt sollen bis 2025 rund 2500 Wohnungen fertig sein. Die Gewobag hat für das Neubauprojekt den Namen "Waterkant" gewählt.

Jetzt war Richtfest an der Wasserstadtbrücke, wo ein Turm mit knapp 60 Wohnungen entsteht - die allermeisten barrierefrei. Viel Prominenz reiste am Mittwoch in die Wasserstadt: u.a. die Chefs der Gewobag, Snezana Michaelis und Markus Terboven, sowie Noch-Bausenator Sebastian Scheel, Linke, und Spandaus neuer Bau- und Verkehrsstadtrat Thorsten Schatz, CDU, sowie Spandaus neue Bürgermeisterin Carola Brückner, SPD: hier die Mini-Portraits der neuen Entscheider im Rathaus Spandau.

Geplante Fertigstellung war am östlichen Ufer bisher 2022, jetzt spricht die Gewobag von Frühling 2023. Mit dem Hochhaus auf der anderen Havelseite soll eine Art „Tor zu Spandau“ entstehen. Wann der Turm (eines privaten Investors) allerdings am Westufer gebaut wird, ist unklar: Die Baugrube ist voll mit Unkraut - es gab Ärger mit der Brücke nebenan: ein Dauerthema seit Jahren im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

Links das Hochhaus mit der neuen "Waterkant", rechts am anderen Ufer die alte Wasserstadt. Das Foto entstand im Herbst 2021.
Links das Hochhaus mit der neuen "Waterkant", rechts am anderen Ufer die alte Wasserstadt. Das Foto entstand im Herbst 2021.

© André Görke

Im Bauch des Hochhauses entsteht eine Kiez-Garage mit über 170 Stellplätzen, die die Parkplatz-Not etwas lindern soll: Auch das war zuletzt groß Thema im Tagesspiegel.

Im Erdgeschoss des Hochhauses entsteht zudem eine Kita. Und: "Für die MieterInnen des Hochhauses werden 60 abschließbare, überdachte Fahrradstellplätze in Fahrradhäusern in den Außenbereichen realisiert", heißt es in den Plänen.

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Der Autoverkehr muss reduziert werden, doch der Verkehrsanschluss des riesigen Neubaugebiets ist nicht gut: Der Straßenbahn-Anschluss verzögert sich um Jahre (Tagesspiegel-Geschichte) und ob die S-Bahnstrecke Siemensbahn bis zur Streitstraße verlängert wird, ist unklar: Bislang steht nur der Termin fest, bis wann sich der Senat entscheiden will (Tagesspiegel-Link). Zuletzt hatte die BVG eine interessante Idee: Sie will den Busverkehr in die Wasserstadt beschleunigen und lässt auch Einbahnstraßenverkehr auf diversen Straßen prüfen - hier erste Details und das ganze Prüfgebiet im Tagesspiegel.

[Die Gewobag hat 16.000 Parkplätze: Wohnungsbaukonzern will mehr Geld mit Parkplätzen machen und hat digitale Ideen. Hier die ersten Infos und das Pilotprojekt in Berlin-Haselhorst im Tagesspiegel].

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