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 Martin Hikel (SPD, M), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, hält beim ersten Hilfe-Flashmob «Kaffee gegen Kälte» zusammen mit zahlreichen anderen Spendern ein Paket Kaffee in die Höhe. 

© Jörg Carstensen/dpa

„Kaffee gegen Kälte“: Neuköllner Bürgermeister wettet erneut für die Kältehilfe

Im dritten Jahr in Folge wetten Martin Hikel und ein Supermarktbetreiber um Spenden für Bedürftige. Die Aktion läuft bis zum 17. Dezember. 

Langsam wird es zur Tradition: Im dritten Winter in Folge wettet Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) unter dem Motto „Kaffee gegen Kälte“ gegen Supermarktbetreiber Michael Lind. 

Das Ziel: Die Neuköllner Einrichtungen der Kältehilfe unterstützen, die wohnungslosen Menschen Schlafplätze, warme Mahlzeiten und Waschmöglichkeiten bieten. 

Der Deal in diesem Jahr: Für je 100 Packungen Kaffee, die die Neuköllner:innen für die Kältehilfe spenden, packt Nahkauf-Betreiber Lind 200 Euro Geldspende oben drauf.

Hikel teilte mit: „In den letzten zwei Jahren hat Neukölln wahre Solidarität bewiesen. Die Neuköllnerinnen und Neuköllner sind da, wenn es drauf ankommt. Deshalb bin ich sicher, dass wir auch dieses Jahr wieder viel Kaffee und Spenden sammeln für diejenigen, die am wenigsten haben.“ 

Im vergangenen Jahr kamen 500 Packungen Kaffee zusammen, die Hikel und seine Amtsvorgängerin Franziska Giffey (ebenfalls SPD) an die Tee und Wärmestube, die Kubus Kältehilfestation und Evas Obdach verteilten. 

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Lind spendete damals insgesamt 10.000 Euro an die drei Einrichtungen und das Projekt Shalom Rollberg, bei dem jüdische Ehrenamtliche überwiegend muslimische Kinder und Jugendliche im Rollbergkiez unterstützen.

Die Päckchen Kaffee können bis zum 17. Dezember täglich zwischen 8 und 18 Uhr an der Pförtnerloge im Erdgeschoss vom Rathaus Neukölln (Karl-Marx-Straße 83) abgegeben werden. Der gesammelte Kaffee und die Geldspende gehen im Anschluss an die Neuköllner Notübernachtungsstellen, die Tee- und Wärmestube, die Krisenanlaufstelle Wildwasser und die Wärmestube Sankt Richard.

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