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"Highway nach Hellersdorf": Wie soll der neue Radschnellweg heißen?

38 Kilometer Radweg ab 2024: Der Senat sucht einen Namen für die neue Trasse nach Marzahn-Hellersdorf. Ihre Ideen, bitte!

Das ist schon ein dolles Projekt, was die Senatsverkehrsverwaltung da angeleiert hat: 38 Kilometer soll die Radschnellverbindung von Spandau durch die Innenstadt bis zum U-Bahnhof Hönow lang werden, 13 Kilometer davon werden durch Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf führen. 

"Damit entsteht eine der längsten Radschnellverbindungen Deutschlands", ließ sich Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Grüne) zitieren. Sie soll vor allem Wohn- und Arbeitsquartiere anbinden und eine bequeme Route ins Zentrum sein, auf der Pedaleure möglichst wenig ausgebremst werden. Nach diesen Maßgaben richtet sich die Auswahl der bevorzugten Streckenführung.

Der Senat sucht jetzt nach einem Namen für die Trasse im Osten. Na, das kann doch nicht so schwer sein. Uns fällt da schon was ein. "Highway to Hellersdorf" zum Beispiel (danke, BVG-Werbung!), vielleicht auch "Spandau-Marzahn-Magistrale" oder schlicht: "Transitstrecke"?

Haben Sie eine Idee? Schicken Sie uns gern per Mail Ihre Vorschläge an den Tagesspiegel-Newsletter für Marzahn-Hellersdorf - wir leiten Sie auch weiter an die Verkehrsverwaltung. Und denken Sie nicht zu klein: Am U-Bahnhof Hönow besteht Anschluss an den Europaradweg R1 und damit bis St. Petersburg.

"Die Fertigstellung der ‚Ostroute‘ ist für Ende 2024 vorgesehen. Ebenso die ‚Westroute‘", twitterte die Senatsverwaltung von Regine Günther, Grüne (was auch in Spandau interessiert bemerkt wurde, weil sie dort einen Radweg an der Heerstraße planen, 60 Bäume fällten, aber dann alles schief ging).

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Für den östlichen Abschnitt wurde die Pläne am Mittwoch, wie angekündigt, vorgestellt. Kollege Peter Neumann von der "Berliner Zeitung" war dabei und hat sehr informativ darüber geschrieben. Weitere Infos gibt es auch auf der Infravelo-Website. Baubeginn könnte 2024 sein. Und Fertigstellung?

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, soll die Strecke zum Beispiel über die Allee der Kosmonauten verlaufen und nicht entlang der Landsberger Allee, dort wohnen weniger Leute. "Keine andere Radschnellverbindung in Deutschland hat ein so großes Einzugsgebiet", schreibt Neumann. "Innerhalb eines Bereichs, der sich jeweils einen halben Kilometer links und rechts der Trasse erstreckt, leben rund eine halbe Million Menschen."

Klar ist auch, dass die Maßnahme auf Kosten der Autofahrer*innen gehen wird: Zwar betonen die Planer, dass per Fahrrad viel mehr innerstädtischer Verkehr abgewickelt werden könne, als mit dem Auto. Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Einbußen für Pkw-Eigner*innen geben wird: mal fällt eine von zwei Spuren weg, mal wird kein Platz zum Parken mehr am Straßenrand sein. - Text: Ingo Salmen

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