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Links das Stadion mit seinen 130 Säulen - rechts das schwere Stahlstütze, die einen Pfeiler stützt. Tagesspiegel-Fotochef Kai-Uwe Heinrich machte sofort ein Foto.

© Heinrich

Update

Hertha-Fans wundern sich im Olympiastadion: Warum wird das Stadiondach gestützt?

17 Meter hoch, im Beton verankert, unters Dach geklemmt. Stürzt da was ein? Nein, aber klein ist das Problem auch nicht. Mehr im Leute-Newsletter City West.

Die Fans im Berliner Olympiastadion stehen vor einem Rätsel: "Was ist denn das für eine Riesenstütze?"

Wenn am Sonnabend Hertha BSC gegen Borussia Mönchengladbach vor 50.000 Leuten spielt, werden viele vor diesem Bauzaun stehen. Dahinter: ein schweres Betonfundament und eine 17 Meter hohe Stahlstütze, die unter das große Stadiondach geklemmt wurde - an prominenter Stelle: vor der Haupttribüne. Ist die Dachkonstruktion im Olympiastadion kaputt?

Das Olympiastadion ist seit dem Umbau zur Fußball-WM an vielen Stellen in die Jahre gekommen. Vor bald 20 Jahren hatte der Umbau, der eher ein Neubau war, begonnen. Da kann schon mal was durchrosten - aber so eine gewaltige Stütze war bisher nicht zu sehen.

Für den Tagesspiegel-Newsletter für Charlottenburg-Wilmersdorf hat André Görke in der Chef-Etage des Stadions angerufen. Und siehe das: Das Problem ist nicht nur groß und schwer, sondern auch kniffelig.

Der Pfeiler muss viele hundert Tonnen Last tragen. Darüber befindet sich an einer blöden Stelle eine schmale Dehnungsfuge - die ist gut zu erkennen, wenn man sich die Decke im Stadion-Oberrang anschaut. Schließlich bewegt sich das Olympiastadion minimal - keine Sorge, das ist ganz normal. Doch die Beweglichkeit des Bauwerk wirkt sich auf den Pfeiler auf. Die Bauarbeiter werden die Steinplatten jetzt abnehmen und sich den Beton da drunter angucken.

Was dann eingebaut wird, wie das Problem behoben werden soll und wie lange die Bauarbeiter im Einsatz sind, erzählen Ihnen die Techniker des Olympiastadions im neuen Newsletter für Charlottenburg-Wilmersdorf. Wie das Spiel ausgeht, wissen sie aber leider auch nicht.

Und was ist los auf dem Maifeld?

Das zweite Rätsel wollen wir gleich auch noch lösen: Auf dem Maifeld nebenan sind große Sandberge zu sehen. Auch darüber haben sich Zuschauer gewundert und sich beim Newsletter für Charlottenburg-Wilmersdorf gemeldet. Der Frage gehen wir nach, die Senatsverwaltung um Sportchef Andreas Geisel, SPD, bringt uns hoffentlich rechtzeitig auf den aktuellen Stand. (Spoiler von Freitagmorgen: Ja, hat sie.)

Tagesspiegel-Reporter André Görke zeigt Ihnen, wie es hinter dem Bauzaun aussieht. Eine Mini-Baustelle ist das Fundament schon mal nicht.
Tagesspiegel-Reporter André Görke zeigt Ihnen, wie es hinter dem Bauzaun aussieht. Eine Mini-Baustelle ist das Fundament schon mal nicht.

© André Görke

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Cay Dobberke berichtet in dieser Woche in seinem City-West-Newsletter unter anderem über folgende Themen:

  • Was soll das denn? Bagger-Attacke gegen Baudenkmal - Investor reißt altes Kesselhaus illegal ab
  • Freilichtbühne in der Jungfernheide wird saniert und bald wieder bespielt. Um wie viele Millionen geht es?
  • Streit um Haus am Lietzensee beigelegt - neuer Nachbarschaftstreff macht Fortschritte
  • Mehr als nur Hertha: Viele Vereine aus Charlottenburg-Wilmersdorf sind Tabellenführer in ihren Ligen
  • Willkommen in der Weihnachtsstube - Kirchengemeinde feiert mit einsamen Menschen
  • ... das und noch viel mehr Kulturtipps, Termine und Kiez-Nachrichten für Charlottenburg und Wilmersdorf finden Sie in unserem Tagesspiegel-Newsletter. Den gibt es in voller Länge und kostenlos unter leute.tagesspiegel.de

Übrigens können Sie in unserem Newsletter aus Charlottenburg-Wilmersdorf, und natürlich auch in allen anderen bezirklichen Leute-Newslettern vom Tagesspiegel, auf Geburtstage von Freunden, Lebenspartnern, Verwandten, Nachbarn, Kollegen, Geschäftspartnern etc. hinweisen oder auch selbst mit ein paar netten Worten gratulieren. Schreiben Sie unseren Autoren, deren E-Mail-Adressen Sie in den Newslettern finden.

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