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Der Gamer, Youtuber, Influencer, Moderator. Maximilian Knabe, besser bekannt als „HandofBlood“, kurz: Hänno.

© promo

HandofBlood expandiert mit Start-up: E-Sportler ziehen in die Altstadt Spandau

Früher war hier "Spiele Max", jetzt investiert hier eine neue Branche. Hier die ersten Wirtschaftsinfos aus Berlins größter Fußgängerzone.

In der Altstadt von Berlin-Spandau kehrt frisches Leben ein. Junge Leute, eine Milliarden-Branche, ein Start-up in den Gassen der Altstadt, 50 neue Arbeitsplätze – nach so einer Meldung lechzt die Berliner Wirtschaft. Für den Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel habe ich mich umgehört: Die Spur führt in die Breite Straße, wo früher „Spiele Max“ war. Dorthin zieht (der Vorname ist jetzt Zufall) Max Knabe, 27, mit seinem E-Sport-Team.

Knabe ist Gamer, Influencer, Youtuber, spielt vor Publikum an der Konsole herum – unter seinem Künstlernamen Handofblood kennen ihn Millionen Menschen. Der alte Bau über der Deutschen Bank wird gerade entkernt. Es entstehen Büros, Filmstudios, Wintergarten, Pipapo – hier ein Video von der Baustelle. Fertigstellung? „Zwischen August und November“, also im Herbst 2020.

Max Knabe lebt mit seiner Familie in Hakenfelde. Zum Büro läuft er. Zuletzt hatte seine Firma „Instinct3“ ihren Sitz auf Insel Eiswerder in einem alten Industriebau (Foto) – doch der wurde zu eng. Warum kein Umzug in Berlins Szeneviertel? „Friedrichshain nimmt mir keiner ab“, erzählte mir Knabe mal, als ich ihn für den Tagesspiegel besucht habe – hier das komplette Interview. Die 50 Arbeitsplätze sollen jetzt innerhalb der nächsten fünf Jahre entstehen.

Und weil auf der anderen Seite der Havel der Gamer-Gigant Freaks4you auch immer weiter wächst (mittlerweile 190 Angestellte und TV-Produktionen ohne Ende), bleibt Spandau das Gamer-Mekka in Deutschland.

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Und was macht die Spende ans Tierheim? Es war die Geschichte des Jahres: Gamer und Youtuber Max Knabe reiste 2019 rüber nach New York zur Gamer-WM. Dort wurde vor 20.000 Fans im Tennisstadion der US Open gespielt. 62.500 US-Dollar Gage erhielt er für den Job. Das Geld wollte der Influencer ans Tierheim in Berlin-Lichtenberg weiterreichen.

Knabe ist mit Tieren aufgewachsen, dort hatte er seinen Hund Falco gefunden - seine besondere Beziehung zu Tieren erklärt er hier im Tagesspiegel, als ich mit ihm über Insel Eiswerder spazierte. Zäh war die Sache mit der Überweisung ans Tierheim in Berlin...

US-Dollar, Steuern, Spendenbescheid… ein kniffeliger Fall. Nach vielen Monaten konnte Knabe jetzt vermelden: „Endlich. Was ein Krampf, die Kohle dahin zu bekommen.“

Die US-Behörden behalten nämlich als Steuer 30 % Witholding Tax ein – bleiben also 43.750 US-Dollar übrig. Und das macht umgerechnet 39.110,02 Euro. So viel Geld fließt jetzt als Spende ans Tierheim in Berlin. Hier das Foto vom Überweisungsformular – Text: André Görke
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Meine Themen diese Woche im Spandau-Newsletter – hier eine Auswahl

- Barfly in der Corona-Krise: Wie geht’s am Freitag wieder los?

- Corona-Krise: Wie steht’s um die digitale BVV im Rathaus?

- Was sagt die CDU zum Streit um den „Platz der Weißen Rose“?

- Gamer-Superstar HandofBlood verlässt Insel Eiswerder – und zieht wohin?

- Was ist mit der 62.500-Dollar-Spende fürs Tierheim?

- Welches Eis schmeckt am Fähranleger Hakenfelde?

- Wie viel Geld sammelten Hertha-Fans für ihre Spandauer Kneipe?

- Gibt’s im Falkenhagener Feld nur Beton?

- Wie ging es weiter mit der Liebeserklärung in Gatow?

- Was haben New York, Chicago und Kalifornien mit Spandau zu tun?

- Welche Sportplätze müssen saniert werden? +++

- ...alle Antworten heute im Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau: leute.tagesspiegel.de

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