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Der israelische Klarinettist Nur Ben Shalom vor Kirchenbänken in der Apostel-Paulus-Kirche in Berlin-Schöneberg.

© Kitty Kleist-Heinrich

Gedenken in Zeiten der Pandemie: Musik gegen das Vergessen

Erinnerung an die Pogromnacht und mehr Themen in unseren Bezirks-Newslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Spandau und Marzahn-Hellersdorf. Hier ein Themenüberblick.

Bei unseren Leute-Newslettern, inzwischen berlinweit rund 230.000 Mal abonniert, geht die Woche weiter mit Spandau, Marzahn-Hellersdorf und Tempelhof-Schöneberg. Unsere Newsletter aus diesen drei Berliner Bezirken können Sie, wie auch alle anderen Bezirksnewsletter vom Tagesspiegel, hier kostenlos bestellen: leute.tagesspiegel.de

Sigrid Kneist berichtet aus TEMPELHOF-SCHÖNEBERG:

  • Die beiden Komponisten Shmuel Blasz und Shmuel Lazarovich waren Freunde und mussten als Juden in einem ungarischen Arbeitslager schuften. Im März 1944 besetzte Nazi-Deutschland das einst verbündete Ungarn. Blasz wurde in Auschwitz ermordet; Lazarovich überlebte das KZ Dachau. Er konnte die Musik des Freundes retten und für nachkommende Generationen bewahren. Eines der Stücke gehört zu den insgesamt zehn Werken, die der israelische Klarinettist Nur Ben Shalom und sein Nimrod Ensemble bei dem ersten Konzert der Reihe „Lebensmelodien“ am Sonntag in der Apostel-Paulus- Kirche in Schöneberg spielen wollte – wie alle Konzerte mit Publikum musste es Corona-bedingt verschoben werden. Zu hören sind die „Lebensmelodien“ trotzdem, sie werden jetzt in der leeren Kirche erklingen im Gedenken an die Pogromnacht vor 82 Jahren. Der Radiosender RBB Kultur überträgt. Mehr dazu im Newsletter, weitere Themen diesmal unter anderem:
  • Tagen, Absagen oder online: So kann es mit der BVV weitergehen
  • Ende eines jahrzehntelangen Provisoriums in Sicht: Grundsteinlegung für die Gustav-Heinemann-Schule
  • 211 neue Wohnungen: Baubeginn an der Schöneberger Linse
  • Online-Tagebuch der Johanna-Eck-Schule: Corona-Alltag im Klassenzimmer

Aus SPANDAU schreibt André Görke:

  • Stadtrat über Corona, Bürgeramt, Kneipen-Kontrollen - das schnelle Newsletter-Interview
  • Barfly oder Burger-Laden: Gastronomen sprechen im Newsletter über ihre Corona-Agenda
  • 9. November 1938: Wo ist eigentlich die Erinnerungstafel an Spree Ecke Havel geblieben? Das Rätsel wird im Newsletter gelöst
  • Tschö TXL: Anwohner aus der Anflugschneise nehmen im Newsletter persönlich Abschied
  • Neues Ärzte-Album (und ganz viele Töne aus Spandau)
  • Newsletter-Rätsel: 100 Jahre Bibliothek - aber wo stand die erste Bücherei?
  • Großartiger Leser-Bericht: Wie feiert man eigentlich ein Familienfest in Coronazeiten?

Aus MARZAHN-HELLERSDORF schreibt Ingo  Salmen:

  • Freizeit nein, Beratung und Bildung ja: Was der Teil-Lockdown für Kultur, Weiterbildungs- und Sozialeinrichtungen bedeutet
  • Corona aus Schülersicht: Das sagt der neue Bezirksschülersprecher zum Krisenmanagement
  • "Weil sie nicht überzeugen will": Der Alice-Salomon-Poetikpreis geht an die Berliner Schriftstellerin Lioba Happel
  • Bibliothek macht auf BER: In Kaulsdorf findet die Eröffnung ohne Feier statt
  • Umkämpfte Umgestaltung: Bauarbeiten an der Lemkestraße beginnen

Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, lieben Menschen zu gratulieren. Sie können in unseren Newslettern aus Marzahn-Hellersdorf, Spandau, Tempelhof-Schöneberg und natürlich auch in allen anderen bezirklichen Leute-Newslettern vom Tagesspiegel auf Geburtstage von Freunden, Lebenspartnern, Verwandten, Nachbarn, Kollegen, Geschäftspartnern etc. hinweisen oder auch selbst mit ein paar netten Worten gratulieren. Schreiben Sie unseren Autorinnen und Autoren, deren E-Mail-Adressen Sie in den Newslettern finden.

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