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Razzia bei mutmaßlichen Drogendealern im Görlitzer Park.

© dpa

Gewalt in Berlin-Kreuzberg: Bezirk plant mehr Kontrollen im Görlitzer Park

Der Dealer, der am Dienstag einen Zivilpolizisten verletzt hatte, ist wieder frei. Kreuzbergs Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann arbeitet nun an einem neuen Sicherheitskonzept für den Görlitzer Park.

Der mutmaßliche Drogenhändler aus dem Görlitzer Park, der am Dienstag einen Polizisten angegriffen und schwer verletzt hat, ist wieder auf freiem Fuß. Haftgründe habe es nicht gegeben, hieß es bei der Polizei. Das Opfer, ein Zivilfahnder, war mit Kollegen am Vormittag im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes zur Bekämpfung der Drogenkriminalität im Görlitzer Park eingesetzt. Kurz vor 12 Uhr beobachteten die Beamten einen Mann, der nacheinander an zwei Personen Cannabis verkaufte.

Dann verließ der aus dem westafrikanischen Mali stammende Mann den Görlitzer Park. Die Zivilbeamten nahmen den 21-Jährigen in der Reichenberger Straße fest. Um sich der Festnahme zu entziehen, schlug der Tatverdächtige einem der Polizisten mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Dabei erlitt dieser „erhebliche Verletzungen“, wie das Präsidium mitteilte. Der Beamte vom Kreuzberger Abschnitt 53 wurde mit einem Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Gegen die beiden Drogenkäufer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Der Bezirk mit Bürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) und die Polizei erarbeiten nun ein Sicherheitskonzept für den Park. Es sollen mehr Kontrollen stattfinden und auch Spürhunde eingesetzt werden. Geprüft werden unter anderem auch Umbauten.

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