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Dickes B. Auf dem Mittelstreifen der Tauentzienstraße formen große Leuchtbuchstaben das Wort „Berlin“.

© Cay Dobberke

Vorweihnachtszeit in Berlin-Charlottenburg: So leuchtet die City West

Ab dem 25. November erstrahlen der Ku'damm und die Tauentzienstraße wieder in weihnachtlichem Glanz. Dank einer Beleuchtungsprobe können wir schon vorab zeigen, was Besucher erwartet.

Wie immer hat der Lichtdesigner Andreas Boehlke die Weihnachtsbeleuchtung des Boulevards in der westlichen Innenstadt gestaltet; das Geld dafür spendiert seit dem Jahr 2003 die Wall AG. Nach dem Test am Mittwoch wurden die Lichter zunächst wieder abgeschaltet, denn offiziell beginnt der Lichterglanz erst am 25. November – zwei Tage nach der Eröffnung des Weihnachtsmarkts an der Gedächtniskirche.

Kirchen- und Handelsvertreter geben Startzeichen für die ganze Stadt

Auch andernorts in Berlin starten am Montag viele Weihnachtsmärkte und Beleuchtungen. Den Auftakt geben der Probst der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, und die Präsidentin des regionalen Handelsverbands, Karin Genrich: Um 17.30 Uhr schalten beide die Festbeleuchtung der Mall of Berlin am Leipziger Platz in Mitte ein.

Eine Million Besucher an der Gedächtniskirche erwartet

Der Weihnachtsmarkt rund um die Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz bietet rund 170 Stände und mehrere Kinderkarussells. Veranstalter sind die AG City und der Schaustellerverband, bis zum 3. Januar erwarten sie bei freiem Eintritt etwa eine Million Gäste. Der Weihnachtsbaum, eine 20,3 Meter hohe Fichte aus Lichtenrade, wird von Andreas Boehlke mit weißen, silbernen und blauen Kugeln verziert.

Sternekoch zwischen Weihnachtssternen

Als „kulinarischen Höhepunkt“ kündigen die Veranstalter die Beteiligung des ehemaligen Sternekochs Matthias Buchholz an, der früher im Restaurant „First Floor“ des Hotels Palace im Europa Center tätig war und das Restaurant im Schloss Britz besitzt. Auf dem Weihnachtsmarkt betreibt er mit Schaustellerverbands-Chef Michael Roden die „Hirschstube“.

Benefiz-Glühweinverkauf und Silvesterfeuerwerk

Geöffnet ist der Markt täglich bis 21 Uhr (Fr. und Sa. bis 22 Uhr, Heiligabend bis 14 Uhr, am 25. und 26. Dezember von 13 bis 21 Uhr, am 31. Dezember von 11 bis 1 Uhr und am 1. Januar von 13 bis 21 Uhr).

Vom Himmel hoch... – eine Engel-Darstellerin sowie Frank Knorre, Chef der „Berliner Weihnachtsmannzentrale“, werben für den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche.
Vom Himmel hoch... – eine Engel-Darstellerin sowie Frank Knorre, Chef der „Berliner Weihnachtsmannzentrale“, werben für den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche.

© Cay Dobberke

Am 4. Dezember von 11 bis 18 Uhr gibt es – wie in jedem Jahr – einen karitativen Glühweinverkauf, bei dem Schausteller und AG-City-Mitglieder ausschenken. Der Erlös kommt dem Wärmebus der Kältehilfe des Deutschen Roten Kreuzes zugute. Für die Silvesternacht sind vier Feuerwerke geplant, die um 18, 20, 22 und 24 Uhr auf dem Dach des Europa-Centers gezündet werden sollen.

Keine neuen Schutzmaßnahmen bekannt

Ob es zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen als Reaktion auf die Terroranschläge in Paris geben soll, ist bisher unklar. Die Polizei sagt dazu nichts. Von den Veranstaltern heißt, der eigene Wachschutz arbeite im gewohnten Rahmen. Sollte es noch zu besonderen Warnungen der Polizei kommen, könne man die Security-Teams verstärken.

Weniger Feste auf dem Breitscheidplatz

Wie berichtet, will das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf die jährliche Zahl der Veranstaltungen auf dem Breitscheidplatz verringern. Am 1. Dezember will sich damit ein Beirat beschäftigen, dem Politiker und Geschäftsleute angehören. Der Weihnachtsmarkt sei aber „überhaupt nicht betroffen“ und stehe in keiner Weise zur Diskussion, stellt Stadtentwicklungsstadtrat Marc Schulte (SPD) klar.

Mehr über Weihnachten in Berlin, darunter eine Übersicht der Märkte, finden Sie unter www.tagesspiegel.de/weihnachten.

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