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Fehl am Platz. Clemens Torno, Bezirkspolitiker aus Mitte, ist aus der AfD ausgetreten.

© Monika Skolimowska/dpa

Bezirksverordneter tritt aus AfD aus: „Rassismus ist keine Lösung“

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Aus dem Bezirk MITTE berichtet Julia Weiss:

  • Clemens Torno twittert neuerdings über den Klimawandel und gegen Rassismus. Neben einer Regenbogenfahne auf seinem Profil steht, dass er Typen echt knorke findet, Vegetarier ist und mit Nazis nichts zu tun hat. Der 30-Jährige ist vergangenen Woche aus der AfD ausgetreten und damit auch aus der AfD-Fraktion in Mitte. „Rassismus ist keine Lösung", so begründet er seine Entscheidung, die in den vergangenen zwei Jahren in ihm gereift sei. Als Torno vor sechs Jahren in die AfD eingetreten war, hatte er noch ganz andere politische Einstellungen. „Ich war Nationalist“, sagt er im Gespräch mit dem Tagesspiegel. „Ich hatte Ressentiments gegen Muslime. Ich war für starke Grenzen und Abschottung.“ Das Umdenken begann mit den rechten Ausschreitungen in Chemnitz. Und er hatte eine muslimische Kollegin in der Arbeit kennengelernt. „Wir wurden gute Freunde", sagt er. Er habe sich immer mehr fehl am Platz gefühlt in einer Partei, die er heute als rassistisch beschreibt. Das ganze Gespräch lesen Sie im Newsletter.Außerdem geht es um diese Themen:
  • Polizei und Bezirksamt machen sich über Drogenfund in Club lustig – Betreiber:innen widersprechen
  • Interview mit Silbernetz-Hotline: Wie einsam sind ältere Menschen in der Pandemie?
  • Lieferzone in der Spielstraße: Streit um neuen Radweg in der Invalidenstraße
  • Franz und Erich Sass, die Panzerknacker aus Moabit
  • Buchverlosung: Der Tagesspiegel präsentiert wahre Verbrechen aus der Berliner Unterwelt

Madlen Haarbach schreibt aus NEUKÖLLN:

  • Neuer Name für die Wissmannstraße offiziell beschlossen
  • Shalom Rollberg in Geldnot: Jüdisch-Muslimisches Projekt bittet um Spenden
  • Linke wählen Kandidat*innen für Bezirk, Berlin und Bundestag
  • Patrick Hesse macht eine Talkshow auf dem Tandem-Rad
  • 750.000 Euro für "Dekoloniales Denkzeichen" vor dem Eine-Welt-Zentrum im Rollbergkiez
  • Karl-Marx-Straße wird zum Hotspot für Coworking-Büros
  • Statt Weihnachtsmarkt: Bezirksamt startet eigenen Adventskalender
  • Temporäre Spielstraßen scheitern an fehlendem ehrenamtlichen Engagement

Aus REINICKENDORF meldet sich Gerd Appenzeller:

  • Dominikus-Krankenhaus in Nöten: Corona-Vorsorge gefährdet Finanzierung
  • Impfzentrum im Terminal C auf dem TXL-Gelände: Einfach hinfahren geht nicht!
  • Spielplatz Hermsdorf: Sonntags Kicken wieder erlaubt
  • Luftfilter für alle Klassen? So ist der Stand in Reinickendorf
  • Zeltplatz Saatwinkel ist nicht mehr zu retten
  • Weihnachtsgeschäft in den Borsighallen: Alle gehen auf Nummer sicher

Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, lieben Menschen zu gratulieren. Sie können in unseren Newslettern aus Mitte, Neukölln, Reinickendorf und natürlich auch in allen anderen bezirklichen Leute-Newslettern vom Tagesspiegel auf Geburtstage von Freunden, Lebenspartnern, Verwandten, Nachbarn, Kollegen, Geschäftspartnern etc. hinweisen oder auch selbst mit ein paar netten Worten gratulieren. Schreiben Sie unseren Autorinnen und Autoren, deren E-Mail-Adressen Sie in den Newslettern finden.

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