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Die Fußgängerzone als Simulation - hier noch mit Karstadt.

© Simulation: Investor

Berlins Millionen-Rätsel: Wann öffnet denn nun das Tegel-Center?

Seit Jahren wird die Fußgängerzone modernisiert. Mittendrin: das Großprojekt von Berlins bekanntem Mall-Investor. Jetzt gibt es frischen Baustellen-Funk.

Diese 200-Millionen-Euro-Baustelle im Berliner Norden ist ein Rätsel. Um die Eröffnung des Tegel-Centers herrscht große Geheimniskrämerei - und nicht nur Kundinnen und Kunden warten auf Infos aus der großen Fußgängerzone, sondern auch so mancher Händler.

Inzwischen sind immerhin die rechtlichen Voraussetzungen beim Brandschutz und den Sprinkleranlagen geschaffen, wie das Bezirksamt auf Rückfrage des Reinickendorf-Newsletters vom Tagesspiegel bestätigt hatte. Denn zuvor gab es Problem wie einst am Flughafen BER: "Ein Eröffnungstermin kann weiterhin nicht benannt werden", hatte das Rathaus dem Newsletter im Juni 2021 mitgeteilt, "da leider immer noch keine mangelfreien Prüfsachverständigenabnahmen (z.B. für Sprinkleranlage, Entrauchung usw.) vorliegen..." Das immerhin ist erledigt.

Aber wann geht es denn nun wirklich los? Felix Schönebeck, der immer ziemlich gut informierte CDU-Kommunalpolitiker aus Tegel, schrieb dem Tagesspiegel-Newsletter: Am 14. Juli 2021, also am Mittwoch der kommenden Woche, eröffnet Rewe. Das habe er aus sicherer Quelle.

Ich habe daraufhin die Unternehmenskommunikation von Rewe angemailt und nachgefragt. Die Auskunft war eine ausführliche Beschreibung von Größe und Sortiment des neuen Supermarktes, aber eine Bestätigung des Termins kam nicht, sondern dieser Satz: „Im Tegel-Center werden … alle Geschäfte im Verbund öffnen. Da Rewe an diesem Standort Mieter ist, bitte ich Sie, sich zwecks genauem Eröffnungstermin an den Eigentümer zu wenden“. Selbstverständlich hat der Newsletter auch an Investor HGHI eine entsprechende Anfrage gerichtet - doch der war zuletzt auffällig stumm. Mal sehen, ob ich diesmal eine Antwort bekomme… mehr dann wieder zuerst im Reinickendorf-Newsletter vom Tagesspiegel.

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2016 hatte der Investor große Teile der Fußgängerzone übernommen und wollte dieses wichtige Einkaufszentrum im Berliner Norden modernisieren. Karstadt wollte erstmals nach 30 Jahren wieder ein Kaufhaus eröffnen - doch das Projekt wurde überraschend 2020 abgesagt.

Noch 2017 berichtete der Tagesspiegel nach einer großen Bürgerversammlung, wo die Pläne vorgestellt wurden: „Das Bauvorhaben, in dessen Verlauf sowohl das Gebäude der bisherigen Markthalle als auch beide Parkhäuser und das leerstehende Hertie-Kaufhaus abgerissen werden, soll bis Herbst 2018 fertiggestellt sein.“

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