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Der Marktplatz in der Altstadt von Berlin Spandau.

© Doris S.-Klaas

Alles neu in der Altstadt von Berlin-Spandau: Erst der Markt, dann der ganze Marktplatz

Toller Fleck, enge Gassen. Die Saison ist eröffnet – ein Fleischhändler aus Brandenburg ist neu am Start. Und es wird sich noch viel mehr ändern.

Die Marktsaison beginnt. Schöne Grüße aus der Altstadt, Berlins größter Fußgängerzone: Petra Richter vom „Wirtschaftshof Spandau“ hat Frischware. Sie ist Geschäftsstellenleiterin des Wirtschaftsnetzwerks und meldet im aktuellen Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Spandau. Am Montag, 1. März, beginnt die Hauptsaison des „Havelländischen Land- und Bauernmarktes“ auf dem Marktplatz. „Immer montags, dienstags, donnerstags und freitags ab 9 Uhr bieten die Händler ihre Waren an“, schreibt Richter. Und was so? „Obst, Gemüse und Kräuter, frischem Brot und Backwaren aus dem Umland, sowie Fleisch- und Fisch.“

Neu dabei ist 2021 die Firma ‚Landgeschmack‘. Deren Repertoire: „Angusrind-, Landschwein- und Schafprodukte aus eigener Zucht in Brandenburg sowie Wurstwaren aus eigener Herstellung eines polnischen Bauernhofes.“ Gerade mal nachgeschaut: Der Betrieb sitzt in der Prignitz, betreibt seit 1953 Ackerbau und Viehzucht. Wieder dabei: Bratwurst und Crêpes-Stände und eine tolle Quarkbar aus der Wilhelmstadt.

Blumen, Lederwaren, Lammfelle dürfen noch nicht angeboten werden, doch das dürfte sich bald ändern. Andere Bezirke wie Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg wollen diese Regelung mit Hilfe der FDP gerade lockern. Lesen Sie hier mehr im City-West-Newsletter.

2021 wird es noch mehr Neuigkeiten geben zum zentralen Marktplatz. Denn der soll ab 2022 begradigt, aufgefrischt und umgebaut werden. Die Ziele: glattes Pflaster, mehr Aufenthaltsqualität, neues Grün und schattige Bäume und sowieso: allgemeine Entrümpelung.

Und der Brunnen soll auch weg, liebevoll „Pinkelrinne“ genannt. Der ist 32 Meter lang, steht seit 1982 in der Altstadt – und seitdem immer im Weg: hier mein Foto.

32 Meter langes Ungetüm am Marktplatz: der Brunnen "Havelwelle" soll woanders aufgebaut werden.
32 Meter langes Ungetüm am Marktplatz: der Brunnen "Havelwelle" soll woanders aufgebaut werden.

© André Görke

„Der Brunnen ‚Havelwelle‘ wurde nicht in Betrieb genommen, weil er durch den anstehenden Umbau des Marktes ohnehin an einen anderen Standort versetzt wird“, hatte das Rathaus um Baustadtrat Frank Bewig, CDU, schon im letzten Sommer im Abgeordnetenhaus mitgeteilt. Die „Havelwelle“ von Künstler Günter Ohlwein, über 90 Jahre alt, soll zum Ziegelhof. Übrigens: Als Ohlwein mal zu Gesprächen in die Altstadt geladen war („ein liebenswerter Mann aus der Toskana“), habe der erstaunt vor seinem Brunnen am Martkplatz gestanden: „Die ‚Havelwelle‘ sollte nie soweit aus dem Boden ragen.“

[Diese Nachrichten stammen aus dem Spandau-Newsletter: 12 Berliner Bezirke, 12 Tagesspiegel-Newsletter - kostenlos hier: leute.tagesspiegel.de]

Lesen Sie mehr zur Altstadt im Tagesspiegel: Neuer Plan für Berlins Schmuddeltunnel - Tauben, Dreck, Igittigitt: Der Tunnel zwischen Arcaden und Altstadt ist furchtbar. Diskutiert wird seit 2012 - vorbei. Stadtrat Frank Bewig nennt die neuen Details im Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.

Mehr Sicherheit in der Altstadt: Ab Frühjahr 2021 patrouillieren Kiezstreifen auch am Ufer der Havel in Berlin-Spandau. Hier die ersten Infos im Spandau-Newsletter.

Umbau der Havel beginnt: 2021 geht es los mit dem 60-Mio-Umbau. Der Fluss an der Altstadt wird zur Großbaustelle. Hier die ersten Infos zuerst wieder im Spandau-Newsletter.
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Hier die Themen im aktuellen Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel

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