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Der SPD-Landesvorsitzende von Berlin, Jan Stöß (hier auf dem Landesparteitag vor knapp zwei Wochen), kandidiert 2016 rund um den Alex fürs Abgeordnetenhaus.

© Tim Brakemeier/dpa

Berliner SPD-Chef: Jan Stöß kandidiert am Alexanderplatz

Der Landesvorsitzende Jan Stöß tritt für die Berliner SPD bei der Abgeordnetenhauswahl 2016 im Wahlkreis 2 in Berlin-Mitte um den Alexanderplatz an. Konkurrent Stefan Draeger gab auf.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Im Wettbewerb um den Wahlkreis 2 in Berlin-Mitte, rund um den Alexanderplatz, hat der SPD-Landeschef Jan Stöß seinen parteiinternen Konkurrenten verloren. Denn der Vorsitzende der SPD-Abteilung Alexanderplatz, Stefan Draeger, steckte bei der Nominierung im eigenen Ortsverband am Dienstagabend eine herbe Niederlage ein. Er kam nur auf 15 Stimmen, Stöß siegte mit 29 Stimmen und hat nun die breite Unterstützung aller vier Ortsverbände, die für den Wahlkreis 2 zuständig sind.

Die Niederlage im heimatlichen Umfeld hat Draeger tief enttäuscht. Er zog daraufhin „konsequenterweise“ seine Kandidatur für den attraktiven Wahlkreis in Mitte zurück, wie er den Mitgliedern seines Ortsverbands per Rundbrief mitteilte. Der gute Besuch der Veranstaltung hat Draeger offenkundig überrascht. „44 Genossinnen und Genossen waren anwesend, darunter auch einige, die erst in den letzten Tagen den Weg zur SPD gefunden haben.“

Trotz dieser Zwischentöne bedankten sich beide Konkurrenten gegenseitig für den „fairen Wettbewerb“, und Stöß kündigte an, „den Menschen im Hauptstadtwahlkreis eine starke, sozialdemokratische Stimme im Landesparlament“ geben zu wollen. Mitte sei Herzenssache für ihn.

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