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Im Jahr 2008 wurde der Flughafen Tempelhof geschlossen.

© Wolfgang Kumm dpa/lbn

Berliner Luftbrücke: Halbe Stadt - aber vier Flughäfen

Tempelhof, Gatow, Tegel und die Havel: Über diese Flugplätze wurden die West-Berliner währen der Blockade versorgt.

Die Luftbrücke – das ist auch die Geschichte der Berliner Flughäfen. Damals gab es im Westen der Stadt zwei Flughäfen: den in Tempelhof und den im Süden von Spandau, in Berlin-Gatow (wo seit 2012 im Luftwaffenmuseum eine der Rettungsmaschinen der „Royal Australian Airforce“ steht, natürlich mit Känguru im Logo). Beide Flughäfen sind längst geschlossen – Tempelhof seit 2008, Gatow seit 1995.

Die Kapazität reichte damals nicht aus, und so entstand ab August 1948 der Flughafen Tegel. Damals wurde in der Jungfernheide eine 2500 Meter lange Landebahn gebaut, die die längste der Welt gewesen sein soll. Doch es gab noch einen vierten Flugplatz – es war der größte der Stadt: die Havel in Spandau. Dort setzten die Wasserflugzeuge auf und wurden am heutigen Deutsch-Britischen Yacht-Club in Kladow vollgetankt.

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