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Die Neue Wache gehört zu den Highlights am Boulevard Under den Linden.

© Foto: Kai-Uwe Heinrich

Berliner Gedenkstätte: Neue Wache wieder für Besucher geöffnet

Über ein halbes Jahr blieb die Gedenkstätte geschlossen. Jetzt erstrahlt das Schinkel-Bauwerk in neuem Licht.

Am Wochenende durften die Besucher nur durch die Gitterstäbe der geschlossenen Türen ins Innere der Neuen Wache blicken. Von Montag an kann die zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wieder besucht werden, wie das Deutsche Historische Museum mitteilt.

Wegen Bauarbeiten war sie mehr als ein halbes Jahr geschlossen. Neben dem Bau einer Rampe für Rollstuhlfahrer wurde unter anderem die Beleuchtung im Inneren wie auch an der Außenfassade verändert. So wurde etwa die Pieta-Skulptur Mutter mit totem Sohn von Käthe Kollwitz besser ausgeleuchtet.

Die nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel und Salomo Sachs errichtete Neue Wache am Boulevard Unter den Linden zählt zu den Hauptwerken des deutschen Klassizismus. Das 1818 fertiggestellte Gebäude zwischen Zeughaus und Hauptgebäude der Humboldt-Universität diente ursprünglich als Wachhaus für die Wache des Königs im gegenüberliegenden Schloss sowie als Gedenkstätte für die Gefallenen der Befreiungskriege und der Napoleonischen Kriege. (mit epd)

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