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Kai Wegner ist Landesvorsitzender der Berliner CDU und seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages.

© Kai-Uwe Heinrich

Berliner CDU-Chef zur Seenotrettung: „Alle auf dem Mittelmeer aufgegriffenen Menschen zurückbringen“

Kai Wegner, CDU-Landeschef, fordert einen „Paradigmenwechsel" in der Seenotrettung. Zu prüfen sei, "wie besonders Schutzbedürftige" eingeflogen werde könnten.

Von Ronja Ringelstein

Der Berliner Landesvorsitzende der CDU, Kai Wegner, fordert einen „Paradigmenwechsel“ in der Seenotrettung. Dies schrieb Wegner, der seit 2005 Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ist, auf Twitter. Und schrieb weiter: „1. Alle auf dem Mittelmeer aufgegriffenen Menschen zurückbringen, 2. dem Sterben auf See endlich ein Ende bereiten, 3. prüfen, ob und wie besonders Schutzbedürftige legal einfliegen können.“

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So wolle Wegner die „Anreize für Überfahrten mit nicht hochseetauglichen Booten auf null“ reduzieren, wie er der Zeitung „Die Welt“ sagte. Diese hatte zuvor berichtet, dass die Zahl der Asylanträge in Europa auch unabhängig von der türkischen Offensive der Türkei in Syrien weit über dem Niveau der Jahre vor der Migrationskrise liege.

In diesem Jahr seien bis zum 24. September bereits 487.000 Asylanträge in der EU sowie in der Schweiz und Norwegen gestellt worden, ein Zehntel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die „Welt“ bezieht sich auf Daten der EU-Asylbehörde EASO. Insgesamt sei demnach etwa jeder Vierte als Flüchtling anerkannt worden, inklusive der weiteren Schutztitel seien es 34 Prozent gewesen. Hauptherkunftsländer seien Syrien, Afghanistan, Venezuela, Irak, Pakistan, Kolumbien und die Türkei. Hauptzielländer seien Deutschland, Frankreich und Spanien.

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