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Brand in Berlin, Nollendorfstraße 6: Viel Arbeit für die Feuerwehr

© dpa/Maurizio Gambarini

Update

Berlin-Schöneberg: Ein Verletzter bei Brand in Mietshaus am Nollendorfplatz

In einem Wohnhaus nahe dem Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg ist am Samstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Ein Bewohner kam ins Krankenhaus. Die Feuerwehr hatte mehr als 100 Leute vor Ort.

In einem Mietshaus an der Nollendorfstraße 6 in Berlin-Schöneberg ist am Samstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Der Brand habe in einer Wohnung im dritten Stock des Seitenflügels im Hinterhaus begonnen und habe dann auf den vierten Stock übergegriffen, sagte ein Feuerwehrsprecher.

Das Feuer sprang dann auch noch auf das Dach des Hinterhauses und von dort auf das Dach der Vorderhauses über. Inzwischen sind die Flammen unter Kontrolle, sagte der Sprecher. Das Dach müsse aber großflächig geöffnet werden, um mögliche Glutnester zu finden. Der Brand habe sich auf einer Fläche von 850 Quadratmetern ausgebreitet.

Zur Brandursache können die Einsatzkräfte bisher nichts Genaues sagen. "Wir konnten beim Öffnen der Wohnung feststellen, dass sie eine erhöhte Brandlast aufwies. Alles andere muss die Kriminalpolizei jetzt ermitteln", sagt Dorian Kuhn, Einsatzleiter der Berliner Feuerwehr.

Der Hausbewohner, in dessen Wohnung der Brand ausgebrochen war, sei ins Krankenhaus gekommen, so Kuhn. Zudem habe sich eine Einsatzkraft während der Löscharbeiten leicht verletzt, konnte aber vor Ort versorgt werden. Die weiteren Hausbewohner wurden im Laufe des Morgens evakuiert und bei Bekannten, der Familie oder vorerst im Feuerwehrbus untergebracht. Hotelunterbringungen seien derzeit auch in Klärung, so Kuhn. Die Feuerwehr habe bis zu 110 Leute im Einsatz gehabt.

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Joseph Harmon, der seit 10 Jahren im Vorderhaus des betroffenen Gebäudes wohnt, möchte sich aus beruflichen Gründen derzeit nicht weit von seinem Wohnhaus entfernen. "Ich bin Allgemeinarzt in Berlin und habe heute Bereitschaftsdienst. Leider komme ich durch das Wasser in meiner Wohnung gerade nicht an meine Einsatztasche ran", sagt der Mediziner.

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Aktuell laufen die Restlöscharbeiten an dem fünfstöckigen Gebäude. Die noch aktiven Glutherde seien durch die Altbau-Gebäudestruktur teilweise schlecht zu erreichen, sagt der Einsatzleiter. "Wir werden noch bis mindestens 14 Uhr hier sein. Dann soll die Bauaufsicht eintreffen. Und auch am Abend werden nochmal Nachkontrollen der Glutnester durch die Kollegen erfolgen", sagte Dorian Kuhn. (Tsp)

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