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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Neukölln: Die dreiste Rechtfertigung eines Temposünders

Der Mann fuhr über 70 km/h zu viel, um pünktlich zur Arbeit zu kommen. Ihm drohen Fahrverbot und ein saftiges Bußgeld.

Heute Morgen war ein Autofahrer zu schnell auf der BAB 113 in Britz unterwegs. Gegen 7.45 Uhr fiel der Pkw einer Besatzung eines zivilen Videowagens des Verkehrsdienstes an der Anschlussstelle Späthstraße in Fahrtrichtung Nord auf, da er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Die Polizisten setzten sich mit ihrem Fahrzeug dahinter, folgten ihm und nahmen die Messung vor.

Anstatt der dort erlaubten baustellenbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h, brachte der 40-jährige Opel-Fahrer einen Wert von 110 km/h, bei dem der Toleranzwert bereits abgezogen war, zutage.

Von den Polizisten gestoppt und befragt, äußerte er: „Ich muss zur Arbeit. Haben Sie nichts anderes zu tun?“ Ihn erwarten nun mindestens ein Bußgeld von 960 Euro, 2 Punkte in Flensburg und 2 Monate Fahrverbot. (tsp)

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