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Erdbeere und Schoko: Geht immer. Die "Berlin Ice Cream Week" ergänzt die Saison aber durch neue Kreationen. (Symbolbild)

© Jan Woitas/dpa

Berlin Ice Cream Week: „Diese 31 Eisdielen sind die besten der Stadt“

Von Tiramisu-Pistazie bis Avocado-Nacho-Sorbet: Ab 6. Mai kann man in Berlin für einen Euro neue Eissorten probieren. Die Organisatorin gibt einen Vorgeschmack.

Am Wochenende wird es endlich wieder sonnig – und mit Temperaturen bis zu 24 Grad kommen nicht nur Sommergefühle auf, sondern auch die Lust auf Eis. Passend dazu findet vom 6. bis zum 12. Mai zum zweiten Mal die Berlin Ice Cream Week statt.

Die 31 teilnehmenden Eisdielen bieten jeweils eine – extra für das Festival kreierte – Eissorte für nur einen Euro an. Entsprechend der coronabedingten Hygienevorschriften gibt es das Eis natürlich nur zum Mitnehmen. Das ist jedoch nicht schlimm, denn so können Besucher:innen ganz einfach von Eisdiele zu Eisdiele spazieren und sich durch die Eigenkreationen schlemmen.

Die Hauptveranstalter der Eiswoche sind die Eisdiele Duo – Sicilian Ice Cream und das italienische „Berlino Magazine“/True Italian, das auch die beliebte True Italian Pizza Week organisiert. Eine der Organisator:innen ist Sara Trovatelli.

Frau Trovatelli, wie haben Sie die teilnehmenden Eisdielen ausgewählt?
Wir achten vor allem darauf, dass die Eisdielen ausschließlich Eiscreme in bester Qualität anbieten. Das heißt, sie nutzen natürliche und frische Zutaten, häufig auch bio. Am wichtigsten ist jedoch, dass das Eis hausgemacht ist. Die 31 teilnehmenden Eisdielen sind die – unserer Meinung nach – besten der Stadt!

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Im letzten Jahr gab es sehr ausgefallene Sorten: Pistazienpesto-Granita mit Brioche-Stück, Erdnuss-Curry oder Earl Grey mit gebackenen Kirschen. Setzt sich dieser Trend fort?
Ja, die Sorten, die in der Berlin Ice Cream Week für einen Euro angeboten werden, sind wieder sehr außergewöhnlich. Dabei sind zum Beispiel Landjoghurt mit Limette, Spargeleis, Orange-Fenchel oder Primitivo Wein-Sorbet mit Maulbeeren. In Charlottenburg gibt es sogar eine Eisdiele, die ein Sorbet aus Avocados und Nachos gemacht hat. Im Gegensatz zum letzten Jahr gibt es dieses Mal mehr vegane Optionen, vor allem Fruchtsorbets. Außerdem gibt es mehr Sorten mit Alkohol, wie zum Beispiel Piña Colada und Hugo Eis. Natürlich gibt es aber auch Sorten, die weniger verrückt sind, so wie das Tiramisu-Pistazien-Eis in den Duo-Sicilian-Ice-Cream-Dielen.

Wie unterscheidet sich die Eiskultur in Berlin von der in Italien?
Ich denke, in Berlin wird momentan mehr Wert auf natürliche, biologische und vegane Zutaten gelegt als in Italien. Ich habe auch das Gefühl, dass es hier weniger Angst zu experimentieren gibt. Weil in Italien so viel an die Traditionen gedacht wird, trauen sich Eishersteller:innen weniger, verrückte oder neue Variationen auszuprobieren.

Warum organisieren Sie die Berlin Ice Cream Week?
Wir lieben gutes, hausgemachtes Eis und wollen diese Eiskultur fördern. Mit der Berlin Ice Cream Week versuchen wir die Idee zu verbreiten, mehr auf die Zutaten und die Qualität von Eis zu achten. Gleichzeitig möchten wir natürlich auch lokale Eishändler:innen unterstützen.

Weitere Informationen und eine Karte mit allen teilnehmenden Eisdielen gibt es unter: www.berlinomagazine.com

Pia Tietjen

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