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Das ehemalige Internationale Congress Center (ICC)

© Paul Zinken/dpa

Berlin-Charlottenburg: Die ersten Flüchtlinge verlassen das ICC

Die Notunterkunft im ICC soll leer werden. Nach und nach ziehen die Flüchtlinge aus und in andere Unterkünfte.

Bis zum 2. September soll das ICC leer sein. Die ersten elf Flüchtlinge haben am Freitag die Notunterkunft dort verlassen, teilte die Sprecherin des Landesamts für Flüchtlinge Monika Hebbinghaus mit. Sie kamen alle in das Wohnheim an der Eschenallee in Westend.

Die restlichen 204 Menschen sollen ab kommender Woche tageweise in Gruppen von 20 bis 30 Personen ausziehen. Familien mit schulpflichtigen Kindern werden im Stadtteil untergebracht. Die anderen Flüchtlinge kommen in Unterkünfte nach Neukölln, Marzahn und Lichtenberg.

Neben dem ICC soll bald auch die Notunterkunft im Rathaus Wilmersdorf aufgelöst werden. „Wir wollen das Rathaus spätestens im Dezember freiziehen, lieber früher“, sagt Hebbinghaus. Der Zeitpunkt hänge von den verfügbaren Unterkunftsplätzen ab. Priorität habe immer die Unterbringung in der gewohnten Umgebung. In Charlottenburg gäbe es zurzeit allerdings nur 85 freie Plätze, erklärte die Sprecherin.

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