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45 Jahre wurde Iyoti alt.

© Zoo Berlin

Berlin: Berliner Zoo trauert um Elefantenkuh Iyoti

Die Elefantendame Iyoti im Berliner Zoo war krank und musste eingeschläfert werden. Sie war ein Geschenk von Indira Gandhi aus dem Jahr 1977.

Die Asiatische Elefantenkuh Iyoti ist gestorben, wie der Berliner Zoo am Samstag in einer Pressemitteilung erklärte. Die Elefantenkuh musste wegen jahrelanger Krankheit eingeschläfert werden - im Alter von 45 Jahren. Iyoti war ein Geschenk der damaligen Ministerpräsidentin Indira Gandhi aus dem Jahr 1977.

Das Tier habe an Herzinsuffizienz gelitten und musste deswegen täglich Herztabletten bekommen. Zudem seien immer wieder eitrige Entzündungen der Fußsohlen- und Zwischennagelbereiche aufgetreten, heißt es seitens des Zoos. Der Zustand habe sich 2018 verschlechtert. Schmerzmittel und Antibiotika halfen der Elefantendame nicht.

"keine Kraft mehr, sich ins Haus zu bewegen"

„Iyoti hatte keine Kraft mehr, sich ins Haus zu bewegen. Um ihr den sicheren Tod in der Nacht durch Unterkühlung zu ersparen, haben wir uns entschieden, sie am Abend des 16. Februar auf der Anlage einzuschläfern. Die plötzliche Verschlechterung in den letzten zwei Tagen ist vermutlich auf Iyotis altersbedingt zusammenbrechendes Immunsystem zurückzuführen, welches derart massive entzündlich-degenerative Prozesse nicht mehr beherrschen kann“, erklärt Kurator und Leitender Tierarzt Dr. Andreas Ochs.

Ob das Tier nun pathologisch untersucht wird, wird in Absprache mit dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in der kommenden Woche entschieden. Nach Iyotis Tod leben noch fünf Asiatische Elefanten im Zoo Berlin – die Kühe Drumbo (48), Carla (45), Pang Pha (31), Anchali (6) und Bulle Victor (24). (Tsp)

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