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Passanten sitzen in einem Parklet an der Bergmannstraße in Kreuzberg.

© Paul Zinken/dpa

Begegnungszone Bergmannstraße: Aktivisten trauern um erstes abgebautes Parklet

In der Berliner Bergmannstraße wurde das erste Parklet entfernt. Fahrradaktivisten kamen zusammen und trauerten symbolisch als Protest gegen den Abbau.

Es ist ein eindrückliches Bild: Sieben schwarz gekleidete Menschen stehen zusammen, jede Person eine weiße Blume in der Hand. Sie neigen die Köpfe wie zur Trauer. Vor ihnen steht ein rotes Grablicht, die Sitzfläche eines Parklets wie ein Sarg darunter.

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Am Mittwoch haben Aktivisten von RadXhain, dem Netzwerk Fahrradfreundliches Friedrichshain-Kreuzberg, mit dieser symbolischen Trauerfeier gegen den ersten Abbau eines Parklets in der Bergmannstraße protestiert. Auf Twitter veröffentlichten sie ein Foto der Aktion. Dass die Aufenthaltszone weichen musste und dort nun wieder ein Parkplatz ist, bezeichnete RadXhain als Rückschritt, den man bedauere.

Nach etwa einem Jahr Testlauf sollen die umstrittenen gelben Parklets nun wieder verschwinden, zusammen mit den grünen Punkten auf der Fahrbahn. Damit wird ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung umgesetzt. Es gibt jedoch bereits neue Ideen, wie Straßenraum im Bezirk gestaltet werden kann.

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