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Bauarbeiten im Berliner Nahverkehr: Westliche Ringbahn bis Mitte April unterbrochen

Ab Freitagabend fahren für mehr als drei Wochen keine Züge zwischen Halensee und Beusselstraße. Ein Überblick über Sperrung, Ersatzverkehr und Umfahrungen.

Bis Mitte April ist die westliche Berliner Ringbahn wegen Bauarbeiten unterbrochen. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen Halensee und Beusselstraße, wie die S-Bahn Berlin und die Verkehrsinformationszentrale mitteilen.

Die Unterbrechung beginnt am Freitagabend um 22 Uhr und endet am Montag, den 12. April, um 1.30 Uhr. Betroffen sind die Ringbahnlinien S41, S42 und S46. Ersatzweise fahren Busse.

In der Zeit der Sperrung – etwas mehr als drei Wochen – sollen am Bahnhof Westend 1300 Meter Gleise und sieben Weichen erneuert und am Westkreuz beide Brückenüberbauten abgedichtet werden. Betroffen sind die Ringbahnlinien S41, S42 und S46. Ersatzweise fahren Busse.

Auf dem restlichen S-Bahnring zwischen Beusselstraße, Gesundbrunnen, Ostkreuz, Südkreuz und Halensee fahren die S41 und S42 weiterhin, wobei laut S-Bahn zwischen Beusselstraße und Wedding die Züge nur im Zehn-Minuten-Takt fahren. Im Abschnitt zwischen Südkreuz und Halensee bestehe zudem ein eingeschränkter Zugverkehr.

Von Montag bis Freitag von circa 5 Uhr durchgehend bis 20.30 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von circa 12 bis 20 Uhr soll der Zugverkehr zwischen Wedding, Gesundbrunnen, Ostkreuz, Tempelhof/Bundesplatz auf einen Fünf-Minuten-Takt verdichtet werden. "Nutzen Sie zur Umfahrung der Baustelle bitte auch das verdichtete Zugangebot auf dem Ostring", hieß es von der S-Bahn.

S46 fährt über die Halenseekurve zum Bahnhof Charlottenburg

Eine Besonderheit gibt es auf der S46: Die Linie, die sonst zwischen Königs Wusterhausen und Westend fährt, wird den Angaben zufolge am Bahnhof Halensee über die Halenseekurve nach Charlottenburg geführt – ohne Halt am Westkreuz. Am S-Bahnhof Charlottenburg erfolgt die Abfahrt von Gleis 5.

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Am gesperrten Abschnitt empfiehlt die S-Bahn eine Umfahrung mit den Stadtbahnlinien S3, S5, S7 und S9 sowie den U-Bahnlinien U2, U7 und U9.

Zudem wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der über folgende Stationen fährt: Halensee, U-Bahnhof Adenauerplatz, Bushaltestelle Kaiser-Friedrich-Straße/Kantstraße (unweit des S-Bahnhofs Charlottenburg), Messe Nord/ICC, U-Bahnhof Kaiserdamm, Westend, Jungfernheide und Beusselstraße.

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Um die Stadtbahnlinien zu erreichen, können Fahrgäste anstatt in Westkreuz in Charlottenburg an der Bushaltestelle Kaiser-Friedrich-Straße/Kantstraße umsteigen. Von dort aus sind es wenige Meter zu Fuß über den Stuttgarter Platz zum Bahnhof Charlottenburg.

Was Fahrgäste mit Rollstuhl oder Kinderwagen beachten müssen

Die S-Bahn weist darauf hin, dass Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität hier den etwas längeren Umsteigeweg von circa 250 Metern zum barrierefreien Zu- und Ausgang des Bahnhofs mit Fahrstühlen in der Nähe der Wilmersdorfer Straße und der Bushaltestelle des Ersatzverkehrs beachten sollten.

Am Bahnhof Beusselstraße befindet sich der barrierefreie Zugang auf der östlichen Brückenseite – auf der Ankunftsseite des Ersatzverkehrsbusses der S42 aus Halensee. Wer mobilitätseingeschränkt ist, mit der S42 ankommt und mit dem Bus Richtung Halensee weiterfahren möchte, muss von der westlichen Brückenseite einen Umsteigeweg von circa 150 Metern über eine Fußgängerampel an der Beusselstraße einplanen.

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Am Bahnhof Westkreuz besteht zudem keine Umsteigemöglichkeit zum Busersatzverkehr für die Ringbahnlinien.

Zwischen Halensee und Charlottenburg fährt – ohne Halt in Westkreuz – tagsüber die S46 im 20-Minuten-Takt und im Nachtverkehr am Wochenende die S41/S42 (im 15-Minutentakt) nahezu parallel zum Busersatzverkehr.

Die S-Bahn teilte außerdem mit, dass überwiegend barrierefreie Busse eingesetzt werden: "Bitte haben Sie Verständnis, sollten einzelne Fahrten nicht barrierefrei angeboten werden können." Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder könnten nur "im Rahmen vorhandener Kapazitäten" befördert werden, "dabei haben Kinderwagen und Rollstühle Vorrang."

Wie berichtet, wird die Deutsche Bahn 2021 insgesamt 1,18 Milliarden Euro in die Region Berlin-Brandenburg investieren - alte Gleise sollen saniert und neue Strecken gebaut werden. An 50 Bahnhöfen in der Region sind Arbeiten geplant. Hier finden Sie einen Überblick über alle geplanten Projekte bei der Berliner S-Bahn und bei der Regionalbahn.

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