zum Hauptinhalt
Kinder spielen auf einer temporären Spielstraße in Berlin.

© Jörg Carstensen/dpa

Autofreier Tag am 22. September: Wo am Dienstag in Berlin temporäre Spielstraßen eingerichtet werden

24 Straßenabschnitte in acht Bezirken sind am Dienstagnachmittag nur für Kinder da. Hier finden Sie einen Überblick über die betroffenen Kieze.

Anlässlich des autofreien Tags werden am Dienstag auf 24 Straßenabschnitten in acht Bezirken temporäre Spielstraßen eingerichtet. Zwischen 14 und 18 Uhr sind sie nur für Kinder da. Außerdem können im gesamten Tarifgebiet Einzelfahrscheine als Tagestickets genutzt werden. Während der vier Stunden werden auf den 24 Straßenabschnitten Nebenstraßen für den Kfz-Fließverkehr gesperrt, teilte die Verkehrsverwaltung mit.

Gemeinsam mit dem Berliner „Bündnis Temporäre Spielstraßen“ seien etliche zivilgesellschaftliche Initiativen gewonnen worden, die ihren Kiez am Autofreien Tag am 22. September „neu erlebbar machen und bespielen wollen“, hieß es aus der Verwaltung. Man unterstütze die Initiativen und die Bezirke sowohl organisatorisch als auch mit Infomaterial zur rechtlichen Durchführung auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie. Außerdem steuert die Verwaltung Spielstraßenboxen mit Utensilien wie Girlanden, Federballspiele und Straßenkreide bei.

Überblick: Diese Straßenabschnitte werden am Dienstag von 14 bis 18 Uhr zu Spielstraßen:

Charlottenburg-Wilmersdorf

  • Rüdesheimer Straße, zwischen Wiesbadener- und Laubenheimer Straße
  • Babelsberger Straße, zwischen Badensche- und Waghäuseler Straße
  • Sigmaringer Straße, zwischen Wegener- und Gasteiner Straße
  • Windscheidstraße, vom Stuttgarter Platz bis zum Ende des Stadtbahntunnels

Friedrichshain-Kreuzberg

  • Dresdener Straße, zwischen Adalbertstraße und Erkelenzdamm
  • Kinzigstraße, zwischen Weser- und Scharnweberstraße
  • Simplonstraße, zwischen Helmerdinger- und Matkowskystraße
  • Waldemarstraße, zwischen Adalbertstraße und Leuschnerdamm

Mitte

  • Freienwalder Straße, zwischen Soldiner Straße und Friedhof
  • Große Hamburger Straße, zwischen Oranienburger- und Krausnickstraße

Neukölln

  • Anzengruberstraße, zwischen Donaustraße und Sonnenallee
  • Neckarstraße

Pankow

  • Bötzowstraße, zwischen John-Schehr- und Danziger Straße
  • Gneiststraße, zwischen Greifenhagener Straße und Schönhauser Allee
  • Göhrener Ei
  • Jacobsohnstraße, von Nr. 1 bis Nr. 17
  • Tassostraße, zwischen Pistorius- und Charlottenstraße
  • Templiner Straße, zwischen Zionskirch- und Schwedter Straße

Steglitz-Zehlendorf

  • Baseler Straße, zwischen Ringstraße und Kadettenweg

Tempelhof-Schöneberg

  • Barbarossastraße, zwischen Goltz- und Karl-Schrader-Straße
  • Goltzstraße (Lichtenrade), zwischen Haeseler- und Rehagener Straße
  • Niedstraße, Nr. 1 – 2 (am Breslauer Platz)
  • Steinmetzstraße zwischen Bülow- und Alvenslebenstraße

Treptow-Köpenick

  • Krüllsstraße, zwischen Schmollerplatz und Karl-Kunger-Straße Verkehrs- und Umweltsenatorin Regine Günther erklärte dazu: „Wenn wir unsere Städte neu denken und planen, dann sollten wir Kindern viel mehr Raum geben. Sie sollen sich direkt vor ihren Häusern und Wohnungen auf der Straße gefahrlos ausprobieren und spielen können. Dies würde den Kindern ein ganz neues, sichereres Gefühl für die nächste Umgebung vermitteln und gerade Familien in eher engeren Wohnverhältnissen enorm entlasten.“

Mit vielen solcher Spielstraßen würden Städte nicht nur sauberer und sicherer, „es ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, solche Freiräume zu schaffen“, sagte Günther. Am Dienstag wird die Verkehrssenatorin ab 14 Uhr zur Eröffnung der Spielstraße in der Rüdesheimer Straße vor der Grundschule am Rüdesheimer Platz erwartet. (Tsp)

Zur Startseite