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Eine junge Frau betrachtet den Geparden "Rufa" in seinem neuen Gehege im Tierpark Berlin.

© Britta Pedersen/dpa

Auge in Auge mit Raubkatze: Berliner Tierpark eröffnet Afrika-Areal

Nach sechsmonatiger Bauzeit wurde am Montag der erste Teil der neuen Afrikalandschaft eröffnet, die an Lebensräume wie Savannen und Schluchten erinnern soll.

Auch wenn das Berliner Wetter nicht ganz zur Szenerie passen will: Der Tierpark in Friedrichsfelde hat am Montag den ersten Teil einer neuen Afrikalandschaft eröffnet. Nach sechsmonatiger Umbauzeit soll sie an Lebensräume wie Savanne, Felsenschlucht und Fischerhafen erinnern. Geparde, Geier und Brillenpinguine haben in der Anlage ihre Heimat.

Entsprechend dem internationalen Zoo-Trend zu natürlicher aussehenden Gehegen werden Tiere und Besucher etwa durch Barrieren aus Glas und Holz getrennt. Selbst der Raubkatze kann man so ziemlich nah kommen. Und die Voliere der Geier ist begehbar.

Der Tierparkdirektor Andreas Knieriem und Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen), Wirtschaftssenatorin, füttern die Brillenpinguine in ihrem neuen Gehege.
Der Tierparkdirektor Andreas Knieriem und Ramona Pop (Bündnis 90/Die Grünen), Wirtschaftssenatorin, füttern die Brillenpinguine in ihrem neuen Gehege.

© Britta Pedersen/dpa

Zur Eröffnung machte sich Wirtschaftssenatorin Ramona Pop ein Bild vom exotisch anmutenden Areal: Mit Tierpark-Direktor Andreas Knieriem fütterte die Grünen-Politikerin Brillenpinguine mit Fischen. Die 34 Pinguine haben nach Angaben des Tierparks mit rund 1000 Quadratmeter nun doppelt so viel Platz wie früher.

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1,2 Millionen Euro kostete der Umbau, wie der Park mitteilte. Der zweite Teil des Afrika-Areals sei in Arbeit, dort sollen etwa Zebras, Antilopen, Giraffen und Elefanten zu sehen sein.

Der Tierpark wird Stück für Stück nach geografischen Aspekten neu gestaltet. Das denkmalgeschützte Alfred-Brehm-Haus etwa soll als Regenwaldhaus wiedereröffnet werden, sobald die Tierhäuser wieder besucht werden können. Die Corona-Krise hat auch für die Zoos viele Einschränkungen mit sich gebracht. (dpa)

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