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Polizeieinsatzwagen. Symbolbild.

© dpa

Update

Auch vier Kinder waren in der Wohnung: Mann soll Ehefrau mit Messer getötet haben – Haftbefehl

Ein 44-Jähriger soll in Frankfurt (Oder) seine 33-jährige Frau angegriffen haben. Die Frau starb noch in der gemeinsamen Wohnung.

Von Sandra Dassler

Ein 44-jähriger Mann soll am Donnerstagabend in Frankfurt (Oder) seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer attackiert und dabei so schwer verletzt haben, dass sie kurze Zeit später verstarb.

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Wie ein Sprecher der zuständigen Polizeidirektion Ost in Brandenburg am Freitag dem Tagesspiegel bestätigte, war die Polizei am Donnerstag kurz vor 21 Uhr zu einer Wohnung in der Wildenbruchstraße gerufen worden. Dort befanden sich nach Behördenangaben auch die vier Kinder des Paares, die offenbar das grausame Geschehen mit ansehen mussten.

Der Ehemann und mutmaßliche Täter habe sich von der Polizei widerstandslos festnehmen lassen, sagte der Sprecher. Für die 33-jährige Frau sei jede Hilfe zu spät gekommen.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen zu der Tat aufgenommen, deren Hintergründe noch unklar sind. Ob sich der tatverdächtige Ehemann, der am Freitag vernommen worden war, zu seinen Motiven äußerte, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitteilen. [Mehr Polizeimeldungen aus der Hauptstadtregion lesen Sie in unserem Blaulicht-Blog.]

Ein Haftbefehl wurde allerdings bereits am Freitagmittag erlassen - der Verdächtige, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, befinde sich jetzt in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt, sagte der Sprecher.

Die vier Kinder seien zunächst dem Jugendamt übergeben worden, inzwischen hätten sich aber Verwandte bereiterklärt, sie bei sich aufzunehmen.

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