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Der Neubau soll direkt gegenüber des Hauptsitzes des Finanzministeriums in der Wilhelmstraße in Mitte entstehen.

© imago/Emmanuele Contini

Architekturwettbewerb ab Juni: Bundesfinanzministerium in Berlin erhält ein neues Gebäude

Die Mitarbeiter des Bundesfinanzministeriums arbeiten momentan an sieben verschiedenen Standorten. Ab 2029 sollen sie alle in Berlin-Mitte sitzen.

Das Bundesfinanzministerium (BMF) erhält einen Neubau. Er soll auf dem Gelände der nördlichen Wilhelmstraße 43a entstehen, direkt gegenüber dem Hauptsitz des Ministeriums, dem Detlev-Rohwedder-Haus.

Die Auslobung des Architekturwettbewerbs ist für Anfang Juni geplant. Gebaut werden soll im Zeitraum von 2024 bis 2029. Als Kostenrahmen sind 322 Millionen Euro ohne EU-Förderung veranschlagt. Die Bauleitung hat die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Bislang hat das Finanzministerium verteilt auf sieben verschiedene Standorte in Berlin gearbeitet, fünf davon extern angemietet.

Um die „organisatorischen und fachlichen Abläufe“ zu optimieren sollen nun die externen Standorte durch den Neubau ersetzt werden, teilte ein Sprecher des Finanzministeriums auf Anfrage des Tagesspiegel mit. Auf dem zu bebauenden, 13.300 m² großen Areal befindet sich momentan ein Parkplatz.

Laut den Ausschreibungsunterlagen wird der Neubau ein Konferenzzentrum enthalten, außerdem eine Großkantine, sowie den Sitz der Bundesfinanzakademie mit Wohneinheiten für deren Teilnehmer:innen. Außerdem ist ein in sich geschlossener Sicherheitsbereich für die BMF-Leitung vorgesehen. Für die Mitarbeitenden des Ministeriums wird es eine Tiefgarage mit 155 Pkw-Stellplätzen geben, sowie 300 Fahrradstellplätze.

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Das Gebäude soll klimaneutral werden und „die Qualitätsstufe Gold des Bewertungssystems des Bundes für nachhaltiges Bauen erreichen“. Ob der Bedarf für einen Neubau tatsächlich da ist, zweifeln Mitarbeiter des BMF gegenüber dem Tagesspiegel an: die meisten Mitarbeiter nutzten ihre Büroräume bislang nur „nur maximal wenige Tage im Monat“.

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