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Bettruhe bei Grippe (Symbolbild)

© Maurizio Gambarini/dpa

Gesundheit: Berliner Neufälle bei Grippe steigen auf Höchstwert

Die Grippe geht um: In einer Woche im Februar haben sich 601 Hauptstädter mit der echten Grippe infiziert. Das ist ein Spitzenwert an Neufällen.

Immer mehr Berliner, allerdings auffallend wenige Brandenburger, infizieren sich in diesen Tagen mit der Influenza genannten Echten Grippe. Allein in der vergangenen Meldewoche, also Mitte Februar, wurde in Berlin mit 601 Influenzaerkrankungen eine deutlich höhere Zahl als in der Vorwoche registriert.

Die aktuelle Zahl ist in dieser Saison der Spitzenwert an Neufällen und wurde laut zuständigem Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) nur während der Pandemie 2009 übertroffen. Insgesamt wurden in dieser Wintersaison dem Lageso mindestens 2650 Grippefälle gemeldet.

Darüber hinaus wurde eine Zunahme der Infektionen mit Noroviren beobachtet. Die Senatsgesundheitsverwaltung empfiehlt chronisch Kranken, Senioren und Schwangeren, sich gegen Grippe impfen zu lassen.

In der vergangenen Grippesaison 2016/17 registrierte das Lageso fast 4000 Fälle, acht Infektionen führten zum Tod. Laut Robert-Koch-Institut sind Influenza-B-Viren mit fast 75 Prozent aktuell die häufigsten Influenzaviren. Meist dauert eine Grippewelle bis zu vier Monate. Danach werden nur noch wenige Fälle registriert.

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