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Seit Juni 2019 sind E-Scooter in Berlin zugelassen.

© Arne Immanuel Bänsch/dpa

Alkohol häufigste Unfallursache: In Berlin gab es im vergangenen Jahr 238 E-Scooter-Unfälle mit Verletzten

Seit 2019 sind E-Scooter zugelassen, im vergangenen Jahr wurden bei Unfällen 34 Menschen schwer verletzt, eine Person starb.

In Berlin hat es im vergangenen Jahr 238 Unfälle mit E-Scootern gegeben, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Das geht aus den vorläufigen Unfallzahlen für 2020 hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag veröffentlicht hat. Bundesweit registrierte die Polizei im vergangenen Jahr demnach 2155 solcher Unfälle mit E-Scootern.

Dabei kamen fünf Menschen ums Leben, 386 wurden schwer verletzt und 1907 leicht. In Berlin starb ein Unfallopfer, 34 wurden schwer, 203 leicht verletzt. Damit liegen erstmals Unfallzahlen für ein Jahr vor. Die E-Tretroller sind in Berlin seit dem 15. Juni 2019 zugelassen.

Die meisten E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden gab es den Daten zufolge in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (566) und Bayern (334), die wenigsten in Mecklenburg-Vorpommern (16) und Thüringen (11).

Bei fast Dreiviertel der bundesweiten Unfälle (rund 72 Prozent) sei die Fahrerin oder der Fahrer hauptverantwortlich gewesen.

Es handelte sich den Angaben zufolge besonders häufig um Fahrunfälle, bei denen die Fahrenden die Kontrolle über den E-Scooter verloren, ohne dass andere dazu beitrugen. Mit 18,3 Prozent häufigste Ursache sei Alkoholkonsum gewesen. Die Fahrer hätten zudem häufig die Fahrbahn oder Gehwege vorschriftswidrig benutzt oder seien zu schnell unterwegs gewesen. (dpa)

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