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A 100: Planer wollen Stadtstraße statt einer Autobahn

Der Autobahn-Stadtring A 100 soll nach Ansicht einer unabhängigen Planungsgruppe vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park nur durch eine vierspurige Stadtstraße auf der vorgesehenen Autobahntrasse verlängert werden.

Der Autobahn-Stadtring A 100 soll nach Ansicht einer unabhängigen Planungsgruppe vom Dreieck Neukölln bis zum Treptower Park nur durch eine vierspurige Stadtstraße auf der vorgesehenen Autobahntrasse verlängert werden. Damit könne auch der Abriss von vier Mehrfamilienhäusern an der Beermannstraße in Treptow vermieden werden, sagte am Montag der Architekt Norbert Rheinlaender von der Planungsgruppe. Nach seiner Ansicht rechtfertigen die von der Stadtentwicklungsverwaltung vorgelegten Zahlen den Bau einer sechsspurigen Autobahn nicht. Der 3,2 Kilometer lange Abschnitt soll 420 Millionen Euro kosten – finanziert zum größten Teil vom Bund. Eine Stadtstraße müsste dagegen das Land bezahlen.

Auch der Deutsche Bahnkunden-Verband lehnt den Autobahnbau ab. Stattdessen solle der Nahverkehr gefördert werden. Gegen die Autobahn gibt es bisher rund 150 förmliche Einwendungen. kt

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