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An insgesamt 22 Schulen in Berlin wurde geimpft.

© Frank Hammerschmidt/dpa

8400 Impfungen verabreicht: Berlin führt Kinderimpfungen an Schulen nicht fort

Die Impfkampgne in den Schulen ist inzwischen beendet. Eine Fortsetzung ist laut Senat „derzeit nicht vorgesehen“. Es musste kein Impfstoff vernichtet werden.

Die am 15. Dezember überstürzt begonnene Impfkampagne an Schulen ist inzwischen beendet worden. Dies hat die Senatsverwaltung für Gesundheit der CDU-Bildungspolitikerin Sandra Khalatbari mitgeteilt. Zuerst hatte die „Berliner Morgenpost“ berichtet.

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Die Fortführung der so genannten Kinderimpfungen in Schulen sei „derzeit nicht vorgesehen“, heißt es in der Antwort auf die parlamentarische Anfrage der Abgeordneten. Die letzte Impfung, die in der Anfrage aufgelistet ist, wurde am 13.1. durchgeführt.

Khalatbari hatte auch wissen wollen, wie viele Impfungen erfolgten und ob die angebotenen Kapazitäten ausgenutzt werden konnten. Laut Antwort der Gesundheitsverwaltung gab es bis Mitte Januar rund 8400 Impfungen an insgesamt 22 Schulen und weiteren für die Kinderimpfungen vorgesehenen Standorten. Dies entsprach je nach Standort einer Auslastung von 57 bis 97 Prozent.

Auf die Frage, ob Impfstoff infolge der teilweise geringen Nachfrage vernichtet werden musste, heißt es in der Antwort der Gesundheitsverwaltung, Impfprozesse des Landes Berlin seien „derart gestaltet“, dass Impfstoffverwurf weitgehend ausgeschlossen werde, indem die Behälter erst dann geöffnet werden, wenn eine ausreichende Anzahl von Personen vor Ort sind.

Im „Einzelfall“ könne es aber vorkommen, dass mangels Nachfrage nicht die gesamte Impfstoffmenge verwendet werde, da ein geöffnetes, also „angestochenes“ Behältnis nur eine sehr begrenzte zeitliche Haltbarkeitsdauer habe.

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