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Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg (Archivbild).

© Thilo Rückeis

2G oder 3G: Berliner Wirtschaftsverwaltung will Planungssicherheit für Weihnachtsmärkte

Weihnachtsmarktbetreiber sollen selbst entscheiden können, ob sie unter 2G- oder 3G-Bedingungen öffnen. Am kommenden Dienstag will der Senat beraten.

Die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft hat sich dafür ausgesprochen, Betreibern von Weihnachtsmärkten mehr Planungssicherheit zu ermöglichen. Um die Durchführung der Märkte zu erleichtern, setze sie sich dafür ein, eine klarstellende Regelung in die aktuelle Berliner Infektionsschutzverordnung aufzunehmen, teilte ein Sprecher der Wirtschaftsverwaltung am Donnerstag auf Anfrage mit.

"Ziel ist es, für die Betreiberinnen und Betreiber der Weihnachtsmärkte mehr Planungssicherheit und verschiedene Optionen zu schaffen." Über das Thema soll nach Angaben einer Senatssprecherin bei der Senatssitzung am kommenden Dienstag beraten und voraussichtlich entschieden werden.
Die Wirtschaftsverwaltung strebe an, dass die Betreiber entscheiden könnten, ob sie den Weihnachtsmarkt unter 2G-Bedingungen - ohne Maske und ohne Abstandsgebot - oder unter 3G-Bedingungen - dann mit Maske - stattfinden lassen wollten, so deren Sprecher.

Bei der 2G-Regelung ist der Zutritt nur Geimpften oder Genesenen erlaubt, bei 3G auch negativ Getesteten. "Auch Weihnachtsmärkte ohne Zugangskontrollen sollen möglich sein, dann gilt - wie zum Beispiel auf Wochenmärkten - die Maskenpflicht, und wie auf Jahrmärkten müssen Fahrgeschäfte mit Innenbereichen bei ihren Kunden die 3G-Voraussetzungen verlangen und prüfen."

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Obergrenzen für die Zahl der Menschen gelten den Angaben zufolge für Weihnachtsmärkte - wie für Floh- und Wochenmärkte - nicht. "Die relativ hohe Impfquote und die im Vergleich zu 2020 verbesserte pandemische Lage erleichtern in diesem Jahr die Durchführung der Weihnachtsmärkte in Berlin", so die Einschätzung der Wirtschaftsverwaltung. Über das Thema war bereits bei der Senatssitzung am vergangenen Dienstag gesprochen, aber nichts beschlossen worden, wie Innensenator Andreas Geisel anschließend mitteilte.
Anfang Oktober hatten die Veranstalter den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg abgesagt. Geplant sind größere Weihnachtsmärkte unter anderem am Breitscheidplatz, am Gendarmenmarkt, am Roten Rathaus und in der Zitadelle Spandau. (dpa)

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