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Eine Rose und eine Kerze wurden in der Unterführung zum Monbijoupark zum Gedenken an den getöteten Jungen abgelegt

© Paul Zinken/dpa

13-Jähriger im Berliner Monbijoupark erstochen: Prozess gegen 41-jährigen mutmaßlichen Täter beginnt

Der Angeklagte soll den Jungen nach einem Streit ein Messer in die Brust gestochen haben. Danach verletzte er einen Mann, der ihn festhalten wollte, schwer.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 13 Jahre alten Jungen in Berlin-Mitte beginnt am Montag (9.30 Uhr) am Landgericht der Hauptstadt der Prozess gegen einen 41-Jährigen. Er soll den Jungen Ende Oktober 2020 im Monbijoupark mit einem Messerstich in die Brust getötet haben. Zuvor sei es zu einer Auseinandersetzung gekommen.

Der Angeklagte mit türkischer Staatsangehörigkeit soll nach dem Messerstich einen damals 22-Jährigen, der ihn wegen der Tat festhalten und zur Rede stellen wollte, schwer verletzt haben. Die Anklage lautet auf Totschlag und gefährliche Körperverletzung.

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Der Junge starb noch im Park. Er soll mit seiner Familie vor etwa vier Jahren aus einem Flüchtlingslager in Syrien nach Deutschland geflüchtet sein. Mehrere Medien berichteten, er sei vom Krieg traumatisiert gewesen und habe in einem Heim gelebt.

Der 41-jährige Verdächtige hatte sich Angaben zufolge knapp zwei Tage nach dem Geschehen selbst gestellt und in Begleitung eines Anwalts bei der Mordkommission gemeldet. Für den Prozess sind zwölf Verhandlungstage vorgesehen. (dpa)

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